Wiederanpflanzung der Pappelreihe an der Topsstraße
Vorschlag: Neuanpflanzung einer Pappelreihe parallel zur Sportparkgrenze, dafür Verschmälerung des Fußweges. Zudem Ersatzpflanzungen für die vom Sturm gefällten Laubbäume. Schwerpunkt bei der Gestaltung der Anlage auf dem dringend notwendigen STADTGRÜN, nicht weiteren Belustigungsanlagen in einer erstickenden Stadt. Zudem: Sofortige Einbeziehung des Erhalts des Baumbestandes in der Sportanlage bei den Plänen ihrer weiteren Neugestaltung! Anwohner/innen wie auch Sporttreibende brauchen Luft zum Atmen und Schatten.
Zur Visualisierung dessen, was verloren ging: Einfach auf Google Maps nachschauen - da stehen noch alle Bäume.
Begründung: Im Zuge des Baus des Basketballpatzes im Jahnsportpark wurden über 40 alte Bäume in einer Hau-Ruck-Aktion während der Vegetationsperiode gefällt, darunter 34 geschützte Bäume. Zuvor stand dort eine dichte Reihe gesunder, hochgewachsener Pappeln (vergleichbar dem, was in der Cantianstraße an Pappeln noch zu sehen ist), die einen wunderbaren Lärmschutz boten, eine Quelle frischer Luft waren und der Topsstraßenflucht unter architektonisch-stadtgestalterischen Gesichtspunkten zu einer alleeartigen Ansicht verhalfen. Vor ihrer Abholzung wurden in den Abendstunden zwischen den Pappeln und den anderen Bäumen der Grünanlage jagende Fledermäuse gesichtet. Zudem war die Baumreihe offenbar ein wesentlicher Windschutz – direkt nach ihrer Abholzung kam es am restlichen Baumbestand der Topsstraße zu massiven Sturmschäden, und parallel zur mutwillig geschaffenen Windschneise wurden zwei alte Bäume entwurzelt. Der beobachtbare Tierbestand hat seither drastisch abgenommen.