Ballermann - Assis im Friedrichshainer Südkiez
Verkehrslärm ist lästig und macht krank. Man hört es täglich und nächtlich am Bahnhof Ostkreuz. Die S- Bahn auf der neuen Südkuve ist sehr laut - viel lauter als früher. Aber man baut ja neu, um Verbeserungen zu erreichen.
Genau so lästig sind seit Jahresbeginn die Lautsprecheransage des Bahnhof OstX, die den gesamten Kiez ohne Sinn und Verstand vollplärren. Den Bahnhof gibt es seit 100 Jahren und seit 23 Jahren sind wir Nachbarn. Zu keiner Zeit waren Ansagen zu hören - man musste nur das Jahr 2018 abwarten, bis so etwas ungestraft möglich ist.
Denn bisher waren und sind für sinnlosen Lärm immer noch die Ballermann- Assis zuständig, die allnächtlich marodierend, grölend, randalierend, kotzend, pissend und kackend durch den Südkiez ziehen. Aus aller Welt treffen sich die milieu- geschädigten Chaoten auf Einladung unserer Politiker im Senat und im Bezirk, die die Voraussetzungen schaffen, damit sich ja auch kein Anwohner mehr in seinen Wohnumfeld wohl fühlt. Beginnend im Kiez um die Simon- Dach- Str. zieht das Partyvolk von Kneipe zu Späti und von Club zu Club, machen Station auf diversen Spielplätzen, wo bis in die Morgenstunden gelärmt und randaliert wird. Diese unsägliche Intensität schafft kein Verkehr.
Der Tourismus ist Wirtschaftsfaktor Nr. 1 für Berlin? Das könnte man meinen, solange man ausser acht läßt, wie Hotels, Kneipen und Clubs ihre Angestellten bezahlen. Der Schaden, welcher allnächtlich entsteht, muss auch beseitigt werden - oft auf Kosten der Anwohner. Und wenn der vermeintliche Wirtschaftsfaktor Tourismus den wertvollsten Wirtschaftsfaktor in Berlin - nämlich seine Anwohner/innen beeinträchtigt und kaputtspielt, läuft da etwas gründlich verkehrt.
Nötig wäre ab sofort:
Konsequente Durchsetzung des Immisionschutzgesetzes in den Kneipenvierteln, auf Plätzen und Straßen durch OA und Polizei, 1 : 1 Übertragung des Berliner Spielhallengesetzes auf Kneipen und Clubs in Friedrichshain.