Zone 30 für die Kreuzung Berliner Allee (B2) Ecke Liebermannstraße am Rathaus Weißensee
Die B2, oder etwas harmloser die Berliner Allee, in Höhe Kreuzung Liebermannstraße (direkt am Rathaus Weißensee) ist eine Ampelkreuzung mit einer sehr hohen Lärmbelästigung für Anwohner und Passanten durch regelmäßig stark abbremsende und entsprechend der Ampelschaltung wieder beschleunigender anfahrender Fahrzeuge. Die B2 wird sehr stark genutzt um von der Autobahn A10, Abfahrt Weißensee, mit Individual- sowie Schwerlastverkehr ins Berliner Zentrum zu gelangen. Stadtauswärts wird sie identisch stark durch den Schwerlastverkehr zum Erreichen des Berliner Autobahnringes Richtung Hamburg, Prenzlau oder Frankfurt/Oder genutzt. Ebenfalls wird diese Kreuzung von den 3 häufig fahrenden Buslinien X54, 255 und 259 befahren. Der Individualverkehr erreicht an den Wocheneden Freitag nachmittag und Samstag vormittag stadtauswärts seine Spitzenwerte, wenn sich die Kraftfahrzeughalter zum Wochenendgrundstück oder ins Grüne aufmachen bewegt man sich in Schrittgeschwindigkeit, Stoßstange an Stoßstange Richtung Stadtgrenze. Ab Sonntagnachmittag erfolgt die "Invasion der Blechkaravane" dann stadteinwärts. Für zusätzliche Lärmemissionen an dieser Kreuzung sorgen die häufig ausrückenden Rettungsfahrzeuge der Feuerwache in der Parkstraße und die Fahrzeuge der Polizeidirektion 1 in der Berliner Allee 210. Das ist jetzt kein Vorwurf gegen Feuerwehrleute und Polizisten, irgendwie müssen die sich ja schnell einen Weg durch den Verkehr bahnen, aber wir reden ja hier über Lärm, und solche Sirenen sind halt sehr laut und durch die kontinuierlichen Inbetriebnahmen an der Kreuzung machen sie diese Ort nicht lebenswerter. Schon gar nicht Nachts, wenn man mal die Chance hat die Fenster zu öffnen. Nachts gibt es noch an dieser Kreuzung das Phänomen des Lärms von quietschenden / kreischenden Straßenbahnrädern des in der Nachbarschaft befindlichen BVG Betriebshofes Weißensee der an die Liebermannstraße grenzt. Hier rangieren des nächtens etliche Straßenbahnzügen zur Reinigung und Wartung, und deren Kurvenfahrten erzeugen ein erbärmliches Kreischen, das nachts auch bis zur Kreuzung vordringt.
Eine Lösung zur Veringerung von Verkehrslärm im Kreuzungsbereich kann eigentlich nur die Verringerung des Tempos auf 30 KMH in der Berliner Allee und in der Liebermannstraße sein. Somit müßten auf Kreuzung zufahrende Fahrzeuge bei Gelb/Rot nicht so stark und teilweise laut abbremsen und anfahrende Fahrzeuge müssen dies nicht hochtourig tun.