Friedrich-Engels-Straße - Lärm, Erschütterung, keine Entwässerung
Dritter Bauabschnitt auf unbekannt verschoben!
Wir wenden uns an Sie als Bürger Berlins wegen massiver Probleme bzgl. des dritten Bauabschnittes der Friedrich-Engels-Straße in Pankow. Deutliche Planungsdefizite führen zu einer ständigen Verschiebung der avisierten Maßnahme. Nach Aufhebung des Baubeginns in 2016 trauen sich nunmehr weder die Senatsverwaltung, noch das Bezirksamt Pankow, noch die Berliner Verkehrsbetriebe eine Aussage zu einem Baubeginn, der mittlerweile mit 2020 als sehr optimistisch seitens des Bezirksamtes Pankow eingeschätzt wird.
Der schlechte Zustand der Straße führt zu massiver Lärmbelastung weit über den zulässigen Werten und starken Erschütterungen in den entlang der Straße stehenden Häusern.
Zu zeitlichen Aussagen bzgl. der Sanierung erhalten die Anwohner keine Auskunft. Der schlechte Zustand soll jedoch nicht verbessert werden, da ja die Sanierung anstünde. Im Umkehrschluss versucht der Straßenbaulastträger seine Defizite in der Leistungserbringung auf die Anwohner abzuwälzen.
Um ein Verständnis für die erschreckende Schieflage zu gewinnen, wurden detaillierte Aktennotizen zu Gesprächen mit den Verantwortlichen im Bezirksamt Pankow erstellt, welche seitens des Bezirksamtes Pankow hinterher pauschal als eventuell missverständlich oder gar falsch abgewehrt werden. Eine Richtigstellung wurde zu Juli 2017 zugesagt. Leider wird durch die politisch Verantwortlichen die zugesagte Richtigstellung untersagt. Es wird jegliche Bindungswirkung der protokollierten Aussagen ablehnt.
Mittlerweile gibt es weit über 100 Dokumente zu dem Thema. Auch der Petitionsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses wurde angefragt.
Wir erbitten hiermit Hilfe bei der Lösung nachfolgender Themen:
a) bzgl. des schlechten Ist-Zustandes: - schlechter Zustand der Kopfsteinpflasterstraße - hohe Lärmbelastung - massive Erschütterungen - Verbesserung des Ist-Zustandes wird bisher abgelehnt
b) bzgl. der auf unbekannt verschobenen Sanierung: - Kommunikationsprobleme zwischen Bezirksamt Pankow, Senat und BVG - keine klare Projektverantwortung - Probleme beim Planfeststellungsverfahren - verlorene Planung - deutliche Kostensteigerung - keine Terminschiene