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Ostpreußendamm/Osdorfer Straße

Ostpreußendamm/Osdofer Straße Straßenlärm Maßnahme: Geschwindigkeiten für Autos reduzieren und Tempo 30-Abschnitte Maßnahme: Fahrbahn sanieren
Die Kreuzung Ostpreußendamm Ecke Osdorfer Straße hat sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr stark verändert. Als Ausfahrtstraße Richtung Heinersdorf, Großbeeren, Mahlow und natürlich zur ausgebauten B101 dient die Osdorfer Straße, die vom besagten Ostpreußendamm abzweigt. Hier fahren Arbeiter, Pendler, Ausflügler, Einkäufer und Zulieferer (durch die entstandenen Einkaufsparks) und nicht zuletzt immer häufiger die Rennfahrer. Tag und Nacht. Das Verkehrsaufkommen ist so hoch, dass es inzwischen nicht nur unmöglich ist, den Balkon zu nutzen, sondern bei geöffnetem Fenster oder der Balkontür die Medien wahrzunehmen, ohne den Nachbarn durch die hochgedrehte Lautstärke zu stören. Eingebaute Schallschutzfenster lassen den Lärm trotzdem durch. Kein Baum kann diesen Lärm abhalten. Die Bäume existieren, nebenbei gesagt. Lastkraftwagen donnern und poltern mit den Anhängern über und durch die Schlaglöcher, dass man hochschreckt. Die Schlaglöcher werden dadurch noch schlimmer. Es kommt hinzu, dass es teilweise selbst bei grüner Fußgängerampelschaltung gefährlich ist, die Straße zu überqueren, da die Fahrer die Ampelschaltungen mißachten. Ich habe bereits selbst dreimal "bei Grün" die Straße überquert und mich dabei u.a. zwischen den abbiegenden Fahrzeugen aus der Osdorfer Straße kommend wiedergefunden, die vor und hinter mir nicht schnell genug abbiegen konnten, um den Gegner keinen Raum für die folgende Straßenverengung zu lassen. Wenn man als Radfahrer aus der Osdorfer Straße links in den Ostpreußendamm abbiegt, muss man damit rechnen, dass die abbiegenden Autos aus eben genanntem Grund gefährlich nahe kommen. Nachbarn haben mir von ähnlichen Erlebnissen erzählt. Die Gitterbegrenzung zur Straße wurde auch schon mehrmals umgefahren. Und es kommt vor, dass man als Fußgänger dann noch beschimpft wird, wenn die Fahrer nicht merken, dass sie auf die falsche Ampel geguckt haben. Wenn man etwas Zeit opfert, kann man beobachten, wie die Fahrer Tag und Nacht "bei Rot" über die Kreuzungen fahren. Die Ampeln werden einfach ignoriert. Diverse Unfälle sind ebenfalls schon passiert, auch tödliche. Und wenn man denkt, dass die Rennfahrer nur auf dem Ku-Damm zu finden sind, dann irrt man gewaltig. Die Raser und Rennfahrer treiben hier ihr Unwesen, dass es für kontrollierende Beamten nur so eine Freude wäre. Gerade erst vor einigen Wochen kam ca. 200m von dieser Kreuzung ein älterer Herr durch einen solchen Verkehrsteilnehmer (der keiner sein dürfte) zu Tode. Zuletzt sei noch gesagt, dass sich hier ein Kindergarten und eine Grundschule befinden. Es sind also viele Kinder unterwegs, die auch dieser Gefahr ausgesetzt sind. Die seit einigen Jahren bestehende 30-er-Zone vor der Schule ist zwar gut gemeint, aber sinnlos, da ich an dieser Stelle noch nie ein Kind die Straße hab überqueren sehen. Nur 2-3 dumme Erwachsene. Man schafft es ja kaum an der Ampel sicher rüber. Die Kinder fahren verständlicherweise mit dem Fahrrad auf dem Gehweg. Leider auch die Erwachsenen. Auch hier wäre eine Verkehrserziehung angebracht, da man als Fußgänger oft Slalom läuft, manchmal noch von Groß und Klein mit der Klingel genötigt wird und oft beiseite springen muss. Man kann also nicht einmal mehr den Fußweg sicher nutzen. Ich selbst nehme als Fußgänger, Radfahrer, Motorrad- und Autofahrer am Verkehrsgeschehen teil und habe einst in der Fahrschule (und auch in der Fahrradschule) gelernt, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat. Rücksichtnahme und Entgegenkommen wird allerdings in der heutigen Zeit nicht mehr groß geschrieben. Mögliche Maßnahmen wären: - Sanierung der Straße/Schlaglöcher - 30-er-Zone - fest installierte Blitzer für alle Richtungen - Verkehrskontrollen (für Autos und Fahrräder) - markierte Radwege auf der Fahrbahn Mit freundlichen Grüßen S. Zeidler
S. Zeidler erstellt am
Referenznr.: 2018-01503

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