Unsere Lebensmittelkooperative wächst

Vor zwei Jahren gründete sich die "Schönefoodcoop",  ein Zusammenschluss von Anwohnern zur gemeinsamen Versorgung mit nachhaltig erzeugten Lebensmitteln. Nach dem Vorbild existierender "Foodcoops", organisiert unsere Lebensmittelkooperative Sammelbestellungen bei einem Großhändler in größeren Mengen.  Wer mitmachen möchte, zahlt eine kleine Einlage, kommt nach Absprache mit eigenen Gefäßen vorbei und füllt sich Lebensmittel wie Reis, Hülsenfrüchte oder Getreide ab. Es werden keine Überschüsse erzielt. Die Foodcoop steht jedem Interessierten offen und ist rein gemeinnützig.

Die Lebensmittel wurden bis vor Kuzem in einem Raum in der Edisonstraße gelagert, der allerdings an seine Kapazitätsgrenzen stieß. Dank tatkräftiger Unterstützung vom Schönevibes-Kollektiv und unseres gemeinsamen Engagement für einen sogenannten LebensMittelPunkt konnte ein neuer Raum in der Wilhelminenhofstraße zur Verfügung gestellt werden. Aus den Mitteln der Kiezkasse 2022 konnten wir neue Regale und Behältnisse zur Lagerung der Lebensmittel einkaufen. Bereits Ende des Jahres hatte sich die Zahl der Mitmachenden verdoppelt. Ein toller Erfog. Aber es bleibt noch viel zu tun. Wir möchten noch mehr Menschen unserer Lebensmittelkooperative zugänglich machen und gerne ein größeres Spektrum an Lebensmitteln anbieten. Dafür benötigen wir mehr Behälter, idealerweise aus Metall und perspektivisch auch weitere Regale. Auch ein Tisch zum Wiegen und Abfüllen fehlt noch am neuen Standort. 

Und es geht uns nicht nur ums Essen: Wir sparen Plastikverpackungen und CO2 ein, da wir unverpackte Lebensmittel innerhalb des Kiezes vorhalten und Fahrtwege reduzieren. Wir treffen uns in unregelmäßigen Abständen im Kiez zum Picknick und tauschen uns zu verschiedenen Themen aus. Da wir die Lebensmittel aus dem Großhandel beziehen, sind sie auch für Menschen mit wenig Geld erschwinglich, die sich sonst Bioladenpreise nicht leisten können.

Wir würden uns gerne breiter aufstellen und uns einer größeren Zielgruppe öffnen, um noch mehr Menschen in unserem Kiez zu erreichen.