Idee 06 - Erste Berliner Fahrradstraßenallee
Für Radfahrende werden Baumreihen (Alleen) auch für die bauliche Trennung von der Fahrbahn für den motorisierten Verkehr mit Kraftfahrzeugen errichtet und betrieben. Auch in Berlin sollen solche grünen und fahrradfreundlichen Straßen (Straßenzüge) errichtet werden. Bei der „Fahrradstraßenallee“ handelt es sich um mehrspurige Straße, deren Richtungsfahrbahnen für den Radverkehr, auf beiden Seiten der Straße, durch eine zusätzliche Reihe von Straßenbäumen von der verbleibenden Fahrspur für den Kraftfahrzeugverkehr getrennt wird. Mit den beiden zusätzlichen Grünstreifen, die mit Straßenbäumen zur dichten Allee bepflanzt werden, entsteht eine neue Morphologie des Straßenraums durch vier Achsen an Straßenbäumen, wobei die vormals bereits vorhandenen Straßenbäume die Trennung von Fußgänger und Fahrradfahrer bilden, die neue Alleestruktur die Trennung von Fahrradfahrer und Autofahrer ergänzt. Somit ist die Straße hinterher grüner und sicherer. Die Errichtung von Fahrradstraßenallee soll gerne in ganz Berlin als Maßnahme umgesetzt werden (beispielsweise entlang der (Hauptstraße, Potsdamer Straße), wobei gerne im Dürerkiez in Friedenau, beispielsweise am Grazer Damm, mit dieser gezielten Maßnahme zum Klimaschutz und der Verbesserung der Ausgleichsfunktion von Straßenbäumen, angesichts des Eingriffs in den Naturhaushalt durch die Straße (u.a. auf Boden, Wasser, Verdunstung, Versickerung, Stadtnatur, Interzeption, Kühle, Schatten) in Berlin begonnen werden kann. Diejenigen Straßen, die, nach der Klassifizierung von Straßen, der Straßenbaulast des Bezirks unterliegen und somit als Gemeindestraße gelten, und in denen eine der nachfolgenden Situationen besteht, a) zwei Fahrspuren sind vorhanden und es ist zusätzlich auf weiteren Flächen das Längs-, Schräg- oder Querparken möglich, b) es sind drei Fahrspuren vorhanden, ohne das auf einer Spur geparkt werden darf, oder c) es ist eine Fahrspur und eine Busspur vorhanden, wobei Halten oder Parken auf einer weiteren Spur oder Nebenflächen der Straße möglich ist, soll die rechte Spur der jeweiligen Fahrtrichtung zu einem Fahrradweg, mit baulicher Trennung zur Straße, umgebaut werden, wobei der Pufferstreifen zur Fahrbahn für den Verkehr mit Kraftfahrzeugen durch eine mindestens 1,50 breiten Grünstreifen mit dichter Baumbepflanzung entwickelt wird. Aufwandsschätzung: Entfernung des Straßenbelags des vorzusehenden baulichen Streifens links des zukünftigen (oder vorhandenen) Radweges, der Trenn- und Pufferstreifen gestaltet wird. Vorbereitung des Streifens zur beiderseitigen Setzung von Bordsteinen am Rand zur Errichtung eines baulichen Trennstreifens, Vorbereiten von Pflanzgrube für den Straßenbaum, Baumsetzung, Auffüllen des Trennstreifens mit Komposterde. Materialschätzung: Für 20 m Fahrradstraßenallee, Randsteine für bauliche Trennung von Spur der Kraftfahrzeuge und Fahrradfahrzeuge 800 € (2x ca. 20 x Randsteine a 20 € ), 10x Kanalisation Holstein-Bauelemente 500 €, 1 m³ Komposterde 500 €, 1x bereit mittelgroße Straßenbaum ohne Astgabeln im Lichtraumprofil einschließlich Pflanzung mit Garantie, ab 1.500 €, + Bauarbeitskosten ? €. Kostenschätzung: ab 3.300 € und mehr. Betrag: 3.300 €