Idee 13 – Lastenradparkplätze für Einkaufsstraßen
Die Einkaufsstraßen in Berlin erhalten alle eine Grundausstattung an öffentlichen Lastenradparkplätzen. Alle Straßen mit Geschäften werden attraktiver, wenn Kundinnen und Kunden vor Ort, gut gestaltete Lastenradparkplätzen vorfinden. Entweder die Kundinnen und Kunden kommen mit einem Lasten angefahren, oder sie können dort ein Lastenrad leihen oder günstig Mieten, um den Einkauf abtransportieren zu können. Mit der Ausweisung und Möblierung von Lastenradparkplätzen wird zugleich der Wirtschaftsstandort gefördert und die Verkehrswende gestaltet. Das gilt insbesondere für die gesamten Unternehmen aus den Branchen des Re-Use, beispielsweise für Möbel, Antiquitäten und Haushalteräte. Zukünftig können sich Wirtschaft und Verbraucher darauf einstellen, den Transport viel leichter und einfacher auch mit dem Lastenrad zu erledigen. Die Lastenradparkplätze sind dazu eine neue, innovative nützliche und smarte Lösung, die dem Wirtschaftsstandort Berlin ein fahrradfreundliches Gesicht gibt. Die passenden Lastenräder werden jeweils von den Unternehmern und von der öffentlichen Hand in einem (win-win) Angebot bereitgestellt, das dem Gemeinwohl dient. Die Lastenradparkplätze können vorrangig für die Fahrzeuge der Lastenräder aus dem Fuhrpark der Unternehmerinnen und Unternehmer, für Freie Lastenräder (in Berlin derzeit die fLotte Berlin) und für Lastenräder der Kundschaft gewidmet werden. Mit der Errichtung können auch bereits alle Partnerinnen und Partner der fLotte Berlin mit Standorten der Freien Lastenräder an den Geschäften einfach und konkret unterstützt werden. Die Einrichtung von Lastenradparkplätzen an Einkaufsstraßen, sowie an Orten mit mehren Ladengeschäften, soll, gerne in ganz Berlin, als Standard umgesetzt werden. Hierbei soll gerne in Friedenau mit der Offensive für Wiederverwenden, Weiterverwenden und Nachnutzung, die mit Lastenrädern und den dafür bereitgestellten Lastenradparkplätzen maßgeblich unterstützt werden kann, begonnen werden. Diejenigen Straßen, die, nach der Klassifizierung von Straßen, der Straßenbaulast des Bezirks unterliegen und somit als Gemeindestraße gelten, und in Geschäfte eine Einkaufsstraße bilden, sollen eine die zusätzliche Infrastruktur der Lastenradparkplätze eingerichtet werden, um diese Flächen für den nachhaltigen Konsum von Waren, Gütern und Dienstleistungen der Gemeinwohlökonomie und als Baustein der Verkehrswende zu entwickeln, wozu günstig gelegene Autoparkplätze eine neue Flächennutzung im öffentlichen Raum in Einkaufsstraßen, sowie an Standorten mit mehr als 3 Ladengeschäften, gute Lastenradparkplätze erhalten. Aufwandsschätzung: Parkplatz eines Kraftfahrzeugs in einen Parkplatz für Fahrräder und Lastenfahrräder umwidmen, mit Kreuzberger Bügeln ausstatten, Eckpunkte mit Baken sichern und die Fläche markieren, gegebenenfalls den Lastenradparkplatz passend beschildern. Materialschätzung: 3 Kreuzberger Bügel + 1 Poller + 2 Baken + 1 Straßenschildermast + 1 Verkehrsschild + Farbe für Markierung. Kostenschätzung: Farbe 200 €, Kreuzberger Bügel 150 €, Mast 100 €, Schild 50 €, Poller 100 €, Bake 100 €. Betrag: 1.200 € und mehr.