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Planung ohne Blick auf Klimawandel!

Querungshilfen für Schüler*innen und mobilitätseingeschränkte Menschen

Die Planungen zeigen, wie "man" heute vierspurige Hauptverkehrsstraßen mit beidseitigen Radwegen eben so anlegt. 

Sie zeigen jedoch keinen Blick in die Zukunft des Verkehrs und dessen Lenkungsnotwendigkeiten angesichts des deutlich fortschreitenden Klimawandels. 

Bäume werden in der textlichen Beschreibung überhaupt nicht erwähnt und offensichtlich nur als "Stadtmöbel" betrachtet, die man wegnehmen und neu hinstellen könne. Wegnehmen bedeutet Vernichten eines Lebewesens und erfolgreichen C-Speichers, dessen Kohlenstoff durch Verbrennung sofort wieder in die bereits massiv belastete Atmosphäre entweicht. Neupflanzungen können diesen Speicherverlust erst nach vielen Jahrzehnten wieder ausgleichen. Das bedeutet einen beträchtlichen Klimaschaden, ganz abgesehen von der dann fehlenden Kühl- und Schattenwirkung, die ein ausgewachsener Straßenbaum im aufgeheizten Straßenraum zu spenden fähig ist. 

Diese Aspekte spielen in den Planungsbehörden offensichtlich keine Rolle. Dies zeigt sich auch daran, dass es hierfür auf dieser Plattform keine Auswahlmöglichkeiten unter "Kategorie" oder "Merkmal" gibt. 

Für mich stellen sich einige Fragen: 

  1. Inwiefern ist der Neubau überhaupt und vor allem jetzt notwendig?
  2. Warum sollen alle 106 Bäume gefällt und nur 71 neu gepflanzt werden?
  3. Welche Alternativen gibt es, mit denen die vorhandenen Bäume erhalten werden können? 
  4. Warum wird nicht jetzt schon eine Verlängerung der Straßenbahn vom Kurt-Schumacher-Platz bis zum U-Bahnhof Wittenau mitgedacht? 
Thomas Rost erstellt am
Referenznr.: 2024-25992

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