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Ungeeignete Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung

Das sehr umfassende Konzept zum sog. Ostkreuzkiez wird, so befürchte ich, nicht zu einer Beruhigung des Kiezes führen. Ganz im Gegenteil.

Der Kiez ist nicht mit anderen vergleichbar, wo bereits einige Maßnahmen für eine deutliche Reduzierung des Durchgangsverkehr gesorgt haben. Hier sei der Samariterkiez als Beispiel genannt.

Die Straßen rund um den Boxi, aber auch die Sonntagstraße, sind schlicht keine reinen Wohnstraßen und werden es auch nie sein. Eine umfassende Beruhigung wird hier kaum möglich sein. Touristen und Feierfreudige aus ganz Berlin werden weiterhin kommen. Und dies auch weiterhin mit dem eigenen Auto oder einem Uber. Es findet schlicht eine Verlagerung auf andere Straßen statt. Anwohner, aber insbesondere der sonstige Motorverkehr wird genervt durch die verbleibenden Straßen fahren. 

Die Einrichtung einer Schulzone ist dagegen eine wichtige und richtige Maßnahme. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass bedürftige Anwohner weiterhin die Möglichkeit haben, vor dem Haus zu parken. Auch sonst muss natürlich die notwendige Ver- und Entsorgung möglich sein. FW, Polizei und BSR müssen die Schule und die umliegenden Wohnhäuser erreichen können.

Mir erschließt sich nicht, wie dies im gezeigten Flächennutzungsplan (siehe Bild) erfolgen soll.

M.Lüttich bearbeitet am
Referenznr.: 2024-25110

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