Schmöcker Heide

1. Der Schmöckpfuhl lag als Teich auf dem Gebiet des Güterbahnhofs Heinersdorf. Mit dem Schmöckpfuhlgraben weist bis heute ein Gewässer auf dieses geografische Merkmal hin.
2. Der Ortsbestandteil Schmöck hat mit dem vermutlich slawisch begründeten Schmöckwitz bereits eine Etablierung im Stadtgebiet, die aber geografisch weit genug entfernt ist, um Verwechslungen zu hervorzurufen.
3. Wenn man eine Anlehnung an die Geschichte als Rieselfelder vermeinden will, ist "Heide" ein üblicher Begriff in der Region für eine unbewaldete, nur extensiv landschaftlich genutze Freifläche, wie es hier zwischen Heinersdorf, Blankenburg und Malchow vorzufinden ist.
4. Kombinationen wie "Falkenhagener Feld", "Lübarser Höhe" oder "Karower Teiche" sind üblich, und entsprechen dem Sprachgefühl Berlins.
5. Dem Vorschlag fehlt jeder Bezug zu den umgebenden Orten, damit etwas wirklich Neues geschaffen wird, was dem Charakter der neuen Ortslage von Anfang an eine Eigenständigkeit verschafft.

de.wikipedia.org/wiki/Schmöckpfuhlgraben