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Elsa-Neumann-Platz

Elsa Neumann war die erste Frau, die im Fach Physik an der Berliner Universität promovierte. Sie wurde am 23. August 1872 in Berlin geboren und starb am 23. Juli 1902. Mit ihrem Werdegang und ihrem Engagement für studierende Frauen legte die Berlinerin die Grundlagen für viele Frauen, die wie Neumann an die Universitäten strebten.

Zur damaligen Zeit durften Frauen in Preßen noch nicht regulär an einer Universität studieren. Elsa Neumann musste sich deshalb von jedem Professor einzeln die Erlaubnis einholen, an den Vorlesungen teilnehmen zu dürfen. Sie erhielt mit spezieller Erlaubnis des Kulturministeriums 1898 schließlich die Genehmigung zur Promotion, welche sie im selben Jahr cum laude abschloss.

Elsa Neumann war sich während ihrer gesamten akademischen Karriere bewusst, dass sie eine Ausnahme war. Sie setzte sich dafür ein, dass ihr Lebensweg für alle möglich wird und Frauen in Preußen studieren können. Um Frauen unabhängig von ihrer finanziellen Situation ein Studium zu ermöglichen, setzte sie sich auch für eine finanzielle Unterstützung von studierenden Frauen ein. Hierfür gründete sie 1900 den Verein zur Gewährung zinsfreier Darlehen an studierende Frauen.

Quelle: https://www.tip-berlin.de/stadtleben/geschichte/historische-berliner-frauen-geschichte/

Juliii erstellt am
Referenznr.: 2023-16930

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