Billy-Wilder-Platz
Billy Wilder verbrachte seine formativ-journalistischen Jahre als junger Mann im Berlin der 1920er Jahre. Er nahm am regen Kulturleben teil und wurde als junger Mann sehr geprägt von seinen Lebenserfahrungen hier. Wilder schrieb u.a. für „Berliner Nachtausgabe“ und "BZ am Mittag", verdiente sich sein Geld als „Gesellschaftstänzer“, und Er blieb Berlin eng verbunden und kehrte einige Male aus Hollywood zurück um hier einige seiner Filme zu drehen - z.B. „Menschen am Sonntag“, „A Foreign Affair“ und „Eins, Zwei, Drei“ (den letzteren z. Zt. des Mauerbaus 1961). 1931 arbeitete Wilder auch als Drehbuchautor mit Erich Kästner an der Filmversion von „Emil und die Detektive”, ein Film der an vielen Orten Berlins gedreht wurde. Als die Nazis 1933 an die Macht kamen, musste Wilder aus Berlin und Deutschland fliehen. Als er nach 1945 die zerstörte Stadt sah, sah er auch, dass viele seiner vorherigen Stammorte im Stadtinneren nicht mehr standen. In Berlin gibt es nur eine Billy-Wilder-Promenade, die sich jedoch nicht im Zentrum von Berlin befindet.