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Berlin Pop Up Potential für Installationen von „Pop Up Wald“

Die temporäre und mobile urbane Installation „Pop Up Wald“, aufgetaucht an verschiedenen Orten im Soldiner Kiez, soll die ganze Stadt schmücken: Das Potential der großen Pflanz- und Baumkübel mit integrierten Sitzgelegenheiten sollen den öffentlichen Raum, an öffentlichen Plätze und alle Randflächen der Verkehrsinfrastruktur grüner, klimafreundlicher, nutzbarer und nachbarschaftlicher machen. Das SAI-Lab schlägt dazu folgendes vor

Ein Kiez aus rund 2.500 Einwohnen kann einen „Pop Up Wald“ gebrauchen. Bei einer Bevölkerung in Berlin - nach dem Einwohnermelderegister Berlin waren es am 30. Juni 2021 genau 3.766.082 Berlinerinnen und Berliner, die mit ihrem Hauptwohnsitz erfasst waren (https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/219-2021/) - sollten als Grundstock rund 1500  mobile und urbane Installation in Berlin auftauchen. Mit dem Projekt kann aufgezeigt werden, wo sich jeweilige Nachbarschaften einen aufgewerteten, mobilen Begegnungsort als attraktiven Treffpunkt wünschen: Der Abstand zwischen den Elementen des Pop Up Waldes soll dabei mindestens 500 Meter betraten.

Potential-Orte sind: a) versiegelte Plätze mit einer Flächen ab 4.500 Quadratmetern, b) Standorte aller bisweilen nicht nachgepflanzter Straßenbäume oder Platzbäume, c) Fußwege von mindestens 3 Meter Breite an Orten mit einer Mauern von mindestens 6 Meter Länge, d) Haltestellen und Stationen des Öffentlichen Personennahverkehrs mit einem Abstand zu einem nächsten Baum von mehr als 75 Metern, e) Orte auf Märkten (unter anderem Wochen-, Weihnacht-, ) und f) Orte mit Festen (unter anderem Karneval der Kulturen), g) Orte von Festivals (unter anderem Umweltfestival), h) Orte von linearen Großveranstaltungen (unter anderem Berlin Marathon), i) Orte von Aktionen (Parking Day) j) und viele andere Standorte mehr.

Die Installation von „Pop Up Wald“ können auch automatisch überall dort auftauchen, wo Fahrradabstellanlagen, Fahrradparkhäuser, sanitäre Anlagen und andere nützliche Infrastruktur in Berlin für die Mirko-Mobilität errichtet wird, wenn dort nicht zugleich auch Bäume und Bänke für Begegnung errichtet und betrieben werden.

Die Installation von „Pop Up Wald“ sollten auch automatisch überall dort auftauchen, wo Parkplätze und Straßenverkehrsflächen zurückgebaut werden. Wenn  diese Flächen für die öffentliche, soziale, kinderfreundliche und menschengerechte Stadt entwickelt werden, dann sollten Bäume & Bänke nicht fehlen. Wurden bestimmte Elemente für die smarte, grüne und nachhaltige Stadt leider vergessen, bietet sich dort die Ausstellung von „Pop Up Wald“ dringend an. Siehe: SAI-Lab, Projekt LandLivingCycles 036: Berlin Pop Up Potential für Installationen von "Pop Up Wald", URL: https://www.chemie.tu-berlin.de/index.php?id=220005

Michael Hüllenkrämer erstellt am
Referenznr.: 2021-13525

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