Extreme bauliche Dichte
In Plänterwald und Baumschulenweg wird immer stärker nachverdichtet. Dabei wird oft ohne Bebauungsplan und damit auch ohne Bürger*innenbeteiligung gearbeitet.
Doch WIR sind die Bürger und Steuerzahler, welche die Politiker als UNSERE Vertreter gewählt haben und letztendlich bezahlen. Sie leben davon, weil WIR es ihnen ermöglichen, handeln aber als von uns gewählte Volksvertreter gegen uns.
Ich hörte viele, auch wütende Stimmen, die sagten, wenn diese ökologisch verwerfliche, unsoziale und die Lebens- und Wohnqualität dermaßen beeinträchtigende extrem dichte Bebauung durchgeführt wird, wähle ich nie wieder die... und das zu Recht (!) oder müsste man mit DENEN dies und jenes machen!
Wenn Menschen so unter Druck geraten, weil ihnen ihr Wohn- und Lebensumfeld zerstört wird, ohne dass sie ein Recht bekommen, über ihren Wohn- und Lebensort, ja, über ihre Heimat mitzuentscheiden, dann mehrt sich Wut und Aggressivität.
Und, sollten dann die Verantwortlichen nicht als ERSTE in solch' eine Wohnung ziehen, die sie uns, die Steuerzahler und somit ihre Brötchengeber sind, zumuten!?
In anderen Großstädten, wie z.B. in Paris, wurden diese Fehler durch eine fehlgeleitete Wohnraum- und Stadtplanung bereits begangen. Wir können daraus lernen und Alternativen wählen, denn diese gibt es!
Übrigens wurden im Bezirk Treptow in den Jahren 2014-2018 = 3682 Bäume gefällt, lediglich 1094, das bedeutet nur 1/3, nachgepflanzt. In nur 5 Jahren sind somit 2588 Bäume verloren gegangen und das mit anhaltend rückläufiger Prognose. So die Aussage aus dem Antwortschreiben von der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick vom 25.04.2019.
Der Klimanotstand in Berlin wird nicht ernst genommen, doch er wird zunehmen und die Menschen immer mehr belasten. DAS IST EINE FEHLGELEITETE POLITIK!