Baupläne müssen überarbeitet werden
Im Ortsteil Blankenburg ist ein neues Stadterweiterungsgebiet der Blankenburger Süden mit 6000 Wohneinheiten geplant. Das bedeutet einen Zuzug 12.000 Menschen plus.
Wo der Bezirk Pankow einen Klimanotstand ausgerufen hat, ist dieses Bauvorhaben ganz und gar klimaunfreundlich. Die Temperaturen sind in den letzten Jahren angestiegen und es häufen sich die Hitzesommer. Die im Blankenburger Süden neu entstehenden Wohnblocks und die hohe Anzahl der Neubürger tragen nicht im Geringsten zur Absenkung der Temperatur bei. Im Gegenteil! Was ist dem Deutschen lieb und teuer? Richtig - sein Auto. Sie glauben doch wohl kaum, liebe Stadtentwickler, dass die vielen Menschen auf ihr Liebstes verzichten?
Die Devise der Senatsverwaltung ist „behutsam weiter bauen“! Wieso entsteht nicht, wie im Wohngebiet Ludwig Quidde Str. in Buchholz, ein Wohnquartier aus Ein- und Zweifamilienhäusern?
Die Vorteile wären, dass:
-der Charakter des Ortsteils Blankenburg nicht verlorengeht,
-das Gesamtbild in das des bereits Bestehenden passt,
-keine hohen Betonblöcke entstehen, weil das Wohnquartier ortsüblich ist,
-eine verträgliche Anzahl an neuen Einwohnern das Wohnen klima- und naturverträglicher macht.
Aus diesen Gründen sind ein Umdenken und eine Überarbeitung des Bauvorhabens nötig.