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Hausprojekte in die City?!

Wenn davon auszugehen ist, dass zukünftig verstärkt Wohnfunktionen in die City zurückkehren werden, welche Rolle werden dabei selbstverwaltete und gemeinwohlorientierte Wohnprojekte spielen? Auf welche Weise will die Stadt solche Wohnprojekte als einen Baustein einer Transformationsstrategie für City-Lagen unterstützen?

Hintergrund: 

Das Netzwerk Berliner Mietshäusersyndikatsinitativen (NBMHSI) ist eine Plattform für Gruppen, die in Berlin Häuser nach dem Modell des Mietshäusersyndikats aufbauen wollen (selbstverwaltet, unverkäuflich, solidarisch, leistbar). Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen ist davon auszugehen, dass Einzelhandels- und Büronutzungen in vielen Lagen Flächen aufgeben werden. Die freiwerdenden Räume gilt es mit neuen Nutzungen zu füllen. Wir denken, es wäre wünschenswert, wenn hier zum einen bezahlbarer Wohnraum entsteht, aber auch (halb-)öffentliche und soziale Nutzungen, die in den Stadtraum wirken und zur Erhaltung und Weiterentwicklung einer lebendigen Innenstadt beitragen. Viele Hausprojekte in Berlin und in anderen Städten verbinden dies bereits auf erfolgreiche Art und Weise. Die Berliner Mietshäusersyndikatsinitiativen sind darum gern bereit als ein Akteur an solchen Transformationsstrategien mitzuwirken - benötigt wird aber die Unterstützung des Senates und der Bezirke, damit nicht der Wandel der City-Lagen allein durch die Renditeerwartungen der Immobilienbesitzer*innen bestimmt wird.

Markus Kather

für das Netzwerk Berliner Mietshäusersyndikatsinitiativen

Mrks erstellt am
Referenznr.: 2021-09389

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