ZUM VERGLEICH Abschlussentwurf (16.07.2020) mit Zwischenentwurf (14.02.2020)
Frage an Team1:
Sehr geehrte Damen und Herren,
1. Welche signifikanten Veränderungen zeichnen aus Ihrer Sicht den am 16.07.2020 vorgelegten Abschlussentwurf im Vergleich zum am 14.02.2020 von Ihnen bereits öffentlich vorgestellten Zwischenentwurf aus (siehe Foto)?
2. Welche konkreten Vorschläge oder Wünsche von interessierten Teilnehmern, die am 14.02.2020 persönlich oder über schriftliche Mitteilungen mittels Einwurf in die bereitgestellten Zettelboxen mit Ihrem Team in Kontakt getreten sind, konnten von Ihnen berücksichtigt werden und haben Einzug in Ihren Abschlussentwurf gefunden?
Mit freundlichen Grüßen Leba Vilantis aus Berlin-Blankenburg am 02.08.2020/13:45 Uhr
Rückmeldung
Antwort des Teams:
- Im Entwurf „Leben mit der Landschaft“ waren zum öffentlichen Präsentationstermin einige wichtige Grundzüge bereits erarbeitet, die auch beibehalten wurden. Das betrifft vor allem die Zonierung der Teilräume in 3 Quartiere, verbunden mit den Schwerpunktsetzungen der verschiedenen Nutzungen von Wohnen bis Gewerbe. Ebenfalls erhalten geblieben sind die freiräumlichen Themen der 3 Landschaften des Gartenlands, des Schwammlands und des Ponylands. Über diese „Grundzüge“ hinaus hat sich der Beitrag tatsächlich nach dem öffentlichen Präsentationstermin noch deutlich weiterentwickelt.
Zum Beispiel enthält der von Ihnen beigefügte Planstand noch drei recht gleichwertige (gelb gekennzeichnete) Angerräume. Dieses System wurde in der weiteren Bearbeitung zugunsten einer prägnanteren Mitte verändert.
Der Anger im Süden mit Anbindung an die Blankenburger Straße wurde einschließlich der angrenzenden Baufelder überarbeitet. Neben der Verkleinerung des öffentlichen Platzraums zielte die Profilierung des Eingangsbereichs auf die Stärkungen der baulichen Ränder.
Drüber hinaus enthielt der in der öffentlichen Zwischenpräsentation gezeigte Arbeitsstand noch ein Bildungsband entlang des Schmöckpfuhlgrabens mit mehreren Schulen und Bildungseinrichtungen. Dieses wurde u.a. aufgrund eines Hinweises in der Veranstaltung (Punkt 2), aber auch zur besseren Erreichbarkeit z.B. aus Blankenburg anders gelöst.
Eine weitere Änderung erfolgte im Bereich der an das Ponyland angrenzenden Baufelder. Hier wurden die Bauformen deutlich in Richtung einer offenen Bebauung individualisiert. Dies stärkt landschaftsbezogene Wohnangebote am Ortrand und differenziert diese stärker gegenüber der städtischeren Bebauung am zentralen Anger. Auf Hinweis der gutachterlichen Stellungnamen zum Verkehr konnte der Querschnitt der zentralen Erschließung
reduziert werden. Hierdurch konnten hier Barriereeffekte abgebaut werden.
- Die Schulstandorte wurden stärker am Gartenland, sowie am nördlichen Anger orientiert. Hierdurch wurde auf Hinweisen zu möglichen Zerschneidungseffekten und Gefahrenpotenzialen reagiert.
Eine große Anzahl an Hinweisen aus der Bevölkerung bezog sich auf die Verkehrslösung der Tram bzw. die Lage der Tram und die Anbindungen an die S-Bahn, die nicht Teil der Bearbeitung der Teams im Werkstattverfahren war.
Zum Themenbereich der Verteilung der Baumasse und Höhe der Gebäude reichten die Kommentare generell von zu viele Wohnungen, über angemessen bis hin zu Kommentaren, die deutlich höhere Gebäude als sinnvoll erachteten. Hieraus waren eindeutige Ableitungen nicht zu treffen. Der Nachweis von 5000-6000 Wohneinheiten war von allen Teams zu führen.