Bildung von Schichtenwasser durch wasserundurchlässige Bodenschichten
In allen vier Vorschlägen soll das anfallende Niederschlagswasser an der Grenze zum Siedlungsgebiet Heinersdorf und Märchenland versickert werden. Dem Bauamt ist seit Jahrzehnten die Problematik des Schichtenwassers bekannt. Das Gebiet wurde sogar als Grundwasserschadensgebiet ausgewiesen. Selbst in der KGA Gesundheitsquell standen schon ganze Gärten 15 cm unter Wasser.
Durch den Bau von großflächigen Tiefgaragen und großflächige Bodenversiegelung wird sich diese Problematik verschärfen. Denn Wasser, welches an einer Stelle verdrängt wird, steigt an anderer Stelle. Dies wurde in allen Entwürfen nicht ausreichend berücksichtigt.
Rückmeldung
Antwort des Teams
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Es war uns von Anfang an wichtig, Auslastungen von neuen 6000 Wohnung mit dem Entwurf zu vermeiden und so nachhaltig wie möglich zu entwickeln. Das bestehende Wassersystem wird zu einem System ergänzt, das Wasser vorübergehend auf Dächern sammelt und recycelt. Die Tramachse wird als Schwammstraße ausgebildet und entlastet das Abwassersystem in Spitzenzeiten. Die Begrünung von Nachbarschaften und Straßen hilft bei Starkregen in den Boden und in die Parkzonen zu entwässern.
Keine riesige Tiefgarage ist hier geplant. Der Parkbedarf wird durch Hochgaragen an Mobilitätshubs untergebracht und immer mit dem ÖPNV verknüpft.