Zum Inhalt springen

Bildung von Schichtenwasser durch wasserundurchlässige Bodenschichten

Team 3

In allen vier Vorschlägen soll das anfallende Niederschlagswasser an der Grenze zum Siedlungsgebiet Heinersdorf und Märchenland versickert werden. Dem Bauamt ist seit Jahrzehnten die Problematik des Schichtenwassers bekannt. Das Gebiet wurde sogar als Grundwasserschadensgebiet ausgewiesen. Selbst in der KGA Gesundheitsquell standen schon  ganze Gärten 15 cm unter Wasser.

Durch den Bau von großflächigen Tiefgaragen und großflächige Bodenversiegelung wird sich diese Problematik verschärfen. Denn Wasser, welches an einer Stelle verdrängt wird, steigt an anderer Stelle. Dies wurde in allen Entwürfen nicht ausreichend berücksichtigt.

40Jahre.Heinersdorf bearbeitet am
Referenznr.: 2020-06410

Rückmeldung

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen erstellt am

Antwort des Teams

 

Regenwasser wird nach dem Kaskadenprinzip im gesamten Nord-Süd verlaufenden Landschaftspark (60ha) zurückgehalten und zwischengespeichert, verdunstet und in die lokalen Gewässer (Schmöckpfuhl-/Fließgraben) abgeleitet. Weiterhin gehören zu den Flächen des Regenwassermanagements Mulden-Rigolen-Systeme entlang der Straßen, begrünte Höfe, Zisternen und intensiv begrünte Dächer, die Regenwasser zwischenspeichern und verdunsten. Gespeichertes Regenwasser wird teilweise für die Nahrungsmittelproduktion (Bewässerung Anbauflächen und Gewächshäuser) genutzt. Statt Tiefgaragen sind Hochgaragen als Quartierssammelgaragen vorgesehen. Insgesamt werden so diverse Maßnahmen vorgeschlagen, die die Auswirkungen der bebauten bzw. versiegelten Flächen ausbalancieren. Selbstverständlich sind diese in späteren Planungsphasen auszuarbeiten und zu prüfen.

Kommentare