Kitas auf dem Dach? + 12 Geschosser? = "Stadt behutsam weiterbauen ..."
Warum bringt man in einem neu zu planendem Quartier Kitas auf dem Dach eines CYC-Hubs unter?
Hat man sich einmal Gedanken darüber gemacht, wie Eltern ihre Kinder morgens die Treppe hochschleppen, oder die Erzieherinnen mit den Kindern draußen spielen sollen - vermutl. während einer "Hofrunde" auf dem Dach.
Wie sollen solche Einrichtungen im Gefahrenfall schnell evakuiert werden?
Zum Thema 8 und 12 Geschosser in der Bebauung kann man nur feststellen, dass das Thema des Werkstattverfahrens "Stadt behutsam weiterbauen" einfach mal verfehlt wurde.
Ich wage auch zu bezweifeln, dass einer der verantwortlichen Architekten in diesem Quartier im Schatten eines 12 Geschossers wohnen und seine Kinder jeden Morgen auf das Dach eines CYC-Hubs in die Kita bringen möchte.
Rückmeldung
Antwort des Teams 3:
Kitas und Spielplätze sind dezentral im gesamten Planungsgebiet verteilt. Kitas befinden sich teils in Gebäude integriert (EG) oder in frei stehenden Gebäuden am Landschaftspark. Einige Kitas befinden sich auch auf den Dächern der Hubs und sind mit großen Außenspielflächen ausgestattet. Die Dächer sind per Aufzug und Treppe erreichbar. Die Hubs bilden die Mitten der Quartiere aus und sind daher als integrierte Standorte für Kinder- und Jugendeinrichtungen gut geeignet.
Zugunsten größtmöglicher Freiräume (= 60ha von insgesamt 150ha) und der Verantwortung entsprechend, die bebauten Flächen angemessen auszunutzen, entsteht eine „städtische Baudichte“ in relativ gleichmäßiger Verteilung im Gesamtgebiet. Die Gebäude haben größtenteils vier bis fünf Geschosse. Die Ausnahme bilden 8-geschossige Punkthäuser am Waldsaum und an den Quartiersmitten und ein 12-geschossiges Gebäude im Stadtteilzentrum.