1. Gut miteinander umgehen / Regeln für ein gutes, kommunikatives Miteinander
Leitlinien für Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Pankow
Die Beteiligung sollte neutral begleitet und moderiert werden, um den Positionen einzelner Personen oder Gruppen keinen Vorrang im Beteiligungsprozess zu geben. Somit kann sichergestellt werden, dass alle, auch die „leisen Stimmen“, gehört werden. Grundsätzlich ist auf die Verwendung einer verständlichen Sprache zu achten.
Der respektvolle und wertschätzende Umgang miteinander soll eine Selbstverständlichkeit sein.
Das bedeutet konkret:
- ehrlich sein und Zusagen einhalten
- sich gegenseitig ernst nehmen
- Beteiligungsmöglichkeiten klar und deutlich benennen
- Transparenz über Interessen und Rollen aller Beteiligten herstellen
- Entscheidungskompetenzen der bezirklichen Verwaltung (im zweistufigen Aufbau der Berliner Verwaltung) transparent darstellen
- unterschiedliche Meinungen und Einwände zulassen, dokumentieren und prüfen
- verständliche und begründete Abwägungen seitens der Verwaltung verdeutlichen
- Geduld für den jeweiligen Beteiligungsprozess mitbringen
- Eine einfache und verständliche Sprache wählen
- Kommunikationskanäle festlegen und nutzen
Einwände sind ein wichtiger Bestandteil von Beteiligungsprozessen. Sie können sich auf Inhalte von Planungen, aber auch auf die Beteiligung bei der Planung beziehen. Einwände sollen öffentlich dokumentiert werden.
Näheres ist im Kapitel des Instruments Beteiligungskonzept beschrieben.