12621 Berlin Kaulsdorf / Am Niederfeld, Lärm durch zunehmenden LKW- und Autoverkehr
Als zuverlässige Leserin der Berliner Morgenpost und Anwohnerin der Straße am Niederfeld hat mich der Artikel über den Lärmaktionsplan - Die Hauptstadt soll leiser werden - vom 21. August 2019 bestärkt, meine Hinweise und Anregungen für die Straße Am Niederfeld auf diesem Portal zu äußern.
Die Senatsverwaltung möchte laut Entwurf "Fahrbahnerneuerungen in den Lärmbrennpunkten forcieren", zudem sollen lärmmindernde Straßenbeläge eingebaut werden. Außerdem wird ein neues Tempo-30-Nachtkonzept für das Berliner Hauptstraßennetz erarbeitet. Ich hoffe, dass die Straße am Niederfeld und die dazu gehörigen Nebenstraßen - B1 und Chemnitzer Str. - für diese Punkte Berücksichtigung findet.
Duch unsere Straße fahren täglich donnernde LKW's mit bis zu 40 Tonnen, man muss kein Straßenbauingenieur sein, um zu wissen, dass dies für diese Straße nicht gut sein kann. Ich habe regelrecht Angst, wenn ich morgens um 6.00 Uhr mit dem Fahrrad losfahren möchte, aber keine Chance habe aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens. LKW's haben die Möglichkeit auf der parallel laufenden B1 zu fahren, diese Straße ist für diesen Schwerlastverkehr sicher besser geeignet als die Straße am Niederfeld.
Ich bitte Sie zu prüfen, ob eine Tonnagebegrenzung für LKW's für die Straße am Niederfeld möglich ist. Dies hatte ich bereits im Jahr 2013 und 2014 angeregt, aber es wurde von den verantwortlichen Behörden abgelehnt.
Zudem wird die Straße Am Niederfeld als Rennstrecke genutzt, für Motorräder und auch Autofahrer, welche vermutlich die Ampelphasen auf der B1 umfahren möchten. Das führt zu vermehrtem Lärm und Respektlosigkeit zwischen den Verkehrsteilnehmern und unruhigen Nächten für die Anwohner.
Ich kann nur appelieren und Sie bitten, die 30er Zone in der Straße am Niederfeld nicht nur zu belassen sondern noch zu erweitern.
Vielen Dank.