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Stellungnahme des Regionalverbands Berlin im Deutschen Bahnkundenverband (DBV)

Stellungnahme des Deutschen Bahnkunden-Verbandes (DBV), Regionalverband Berlin, zur Öffentlichkeitsbeteiligung Straßenbahnneubaustrecke Alexanderplatz – Potsdamer Platz/Kulturforum

Der Regionalverband Berlin des Deutschen Bahnkunden-Verbandes begrüßt den Beginn des von Bürgerinitiativen und Fahrgastverbänden seit Jahrzenten geforderten Wiederaufbaus einer Straßenbahnstrecke Alexanderplatz – Potsdamer Platz/Kulturforum.

Der DBV fordert einen eigenen Bahnkörper, nur so können die Systemvorteile der Straßenbahn voll ausgenutzt werden. Eine entsprechende „Grüne Welle“ für die Bahn wird vorausgesetzt.

Der Verzicht auf Autofahrspuren, insbesondere  für Linksabbieger darf kein Tabu sein. In zweiter Priorität muss der Fußgänger- und Rarverkehr berücksichtigt werden.

Der DBV geht davon aus, dass die Haltestellen an den Kreuzungen jeweils hinter den Lichtsignalanlagen angelegt werden, um kurze Fahrzeiten für die Fahrgäste zu erreichen.

Der DBV spricht sich eindeutig für die „gestaltungsorientiere Variante“ (siehe Präsentation vom 05.06.19 Seite 35 bis 43) denn nur diese führt zu mehr Sicherheit, Aufenthalts- und Lebensqualität für die Anwohner und Besucher.

Um die vorhersehbaren Konflikte von wartenden Fahrgästen, Fußgängern*innen und Radfahrern*innen bei der Planung der Haltestellen in den Engstellen der Leipziger Straß  so gering wie möglich zu halten, schlägt der DBV hierzu einen „Runden Tisch“ der Planungsbeteiligten mit Vertretern der Fachverbände für Fuss-, Fahrrad- und öffentlichen Verkehr (z.B. Fuss e.V., ADFC Berlin und IGEB) vor.

Der DBV erwartet, dass der Prozess der Planung der Straßenbahnstrecke zügig vorangetrieben wird, damit der öffentliche Berliner Nahverkehr bald attraktiver wird.

Oswald Richter Vorsitzender des Regionalverbandes Berlin im Deutschen Bahnkunden-Verband

Oswald Richter erstellt am
Referenznr.: 2019-04586

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