Zum Inhalt springen

Fahrradstraßen in den Nebenstraßen einrichten

Meiner Meinung nach, gehören die Radfahrer nicht in die enge Leipziger Straße, sondern in Fahrradstraße parallel zur Leipziger. So bieten sich dabei mehrere Führungen an:

Niederkirchnerstraße - Zimmerstraße: In der Stresemannstraße verbreitert man den Radweg und schafft eine Radverkehrsampel (also Drückerampel), damit die Radfahrer schneller  in die Fahrradstraße kommen. In der Axel-Springer-Straße ist schon ein recht breiter Radweg, weshalb die Situation schon deutlich verbessert wird (im Vergleich zu heute).

Voßstraße - Mohrenstraße -Niederwallstraße und Oberwallstraße: Der Radweg in der Ebertstraße ist schon breit genug, könnte aber verbreitert werden. Durch die Gabelung kann man sowohl in Richtung Fischerinsel, als auch in Richtung Alex auf der Fahrradstraße fahren.

Ich finde es völlig überzogen, wenn Fahrradfahrer eine so breite Spur bekommen, aber der ÖPNV sich das Gleisbett mit dem normalen PKW-Verkehr teilen muss. So viele Fahrradfahrer kann es gar nicht geben, wie die Straßenbahn auf der Strecke transportieren kann. Wenn dann sollte die Straßenbahn ein eigenes Gleisbett bekommen und der Radweg wird so schmal wie er normalerweise ist. Diese Bevorteilung von Fahrradfahrern ist absurd!

Bearbeitung 1

Wenn man die Fahrradstraßen umsetzen sollte, hätte ich 2 verschiedene Straßenquerschnitte der Leipziger Straße, analog zu Seite 36 in der Präsentation.

Sollte man weiter auf einen Radweg in der Leipziger Straße bestehen, dann wäre das mein Querschnitt: https://streetmix.net/-/925356

Sollte man die Fahrradstraßen so ausgestalten, dass die Vorfahrtsreglung pro Fahrrad umgeändert werden, könnte man den Fahrradverkehr in der Leipziger dafür verbieten (es gibt ja Alternativen mit Vorrang Fahrradfahrer). Dann sähe mein Querschnitt so aus (mit eigenem Gleisbett): https://streetmix.net/-/925365

Bearbeitung 2

Es gibt im übrigen eine alte Machbarkeitsstudie zu diesem Thema: https://depositonce.tu-berlin.de/bitstream/11303/2521/1/Dokument_12.pdf

In Zeiten von Fridays for Futre und des Bevölkerungswachstums von Berlin und Brandenburg, macht das noch mehr Sinn. Vor allem weil die Fahrzeit so stabilisierrt und verkürzt wird. Ich verstehe nur nicht, warum man nicht gleich alles angeht.

 

Daniel Nie bearbeitet am
Referenznr.: 2019-04440

Kommentare