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Gute Idee, z.T. schlecht umgesetzt

Hinweis

Zunächst ist die Idee, Aufenthaltsflächen für Fußgänger anstelle von Pkw-Parkplätzen zu schaffen, super. Die Stadtbevölkerung sollte es sich nicht bieten lassen, dass ein Großteil der Freiflächen (besonders in Straßen mit hohem Fußgängeraufkommen wie der Bergmannstraße) von privaten Pkw blockiert wird. Parklets sind dafür eine gute Lösung, insofern der Umbau der gesamten Straße zu umständlich, zeit- und kostenintensiv ist.

Damit eignen sich Parklets auch sehr gut für die - gut nachvollziehbare - Durchführung einer Testphase. Dass diese allerdings in der kalten Jahreszeit beginnt, zudem mit der Aufstellung von Parklets, deren Pflanzvorrichtungen noch nicht bepflanzt und daher mit Müll gefüllt sind, und die zudem häufig ohne erkennbaren Grund mit Absperrband versperrt sind, verbaut jede Chance auf einen guten ersten Eindruck. Was vor Ort derzeit zu sehen ist, wirkt halbherzig, provisorisch und nicht einladend. Dass es sich um eine Testphase handelt und der angestrebte Endzustand hoffentlich hochwertiger wirkt, ist für Passanten nicht zu erkennen. Ratsam für eine solche Testphase wären (dauerhafte) Erklärungen vor Ort z.B. in Form von Plakaten/Hinweisschildern.

Ich persönlich hoffe dennoch, dass die Bergmannstraße sowie weitere Straßen in Berlin mehr ein Ort für Fußgänger aka. Menschen denn für deren geparkte Automobile werden.

Adrian bearbeitet am
Referenznr.: 2018-04075

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