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Parklet Desaster

Hinweis

- Die Parklets sollen eine Begegnungszone sein. Ich sah noch niemanden dort länger als einen Wimpernschlag sitzen. 

- Die Parklets sollen (vermutlich) die Bergmannstraße attraktiver machen, verschönern. Die Bergmannstraße besteht nun aus 20 postgelben Sitzmodulen, etlichen Laderampen, ungezählten Verkehrs- und Warnschildern, daneben und dazwischen parkende Autos. Ein Freund sagte beim Anblick dieser neuen Bergmannstraßenwelt: Sieht ja übler aus als in der Maaßenstraße. Bingo.

- Die Parklets sollen den Verkehr eindämmen. Noch nie war der Verkehr so chaotisch wie jetzt, mit haltenden Autos in zweiter Reihe, Lieferverkehr in Warteschlange. Das Fahhradfahren ist Akrobatik, das Autofahren nicht weniger.

- Die Parklets sind (in meinen Augen) hässlich. Aber das ist Geschmackssache. Parkende Autos sind auch nicht schöner. Wichtiger ist, dass sie völlig nutzlos sind und dem erwünschten Idyll einer Begegnungszone zuwider laufen. Hier begegnen sich allenfalls im Sommer Touristenschwärme. Es liegt der Verdacht nahe, dass hier nicht etwas für die Anwohner entwickelt werden soll, sondern gegen sie. 

- Vorschlag: Zwei (dezentere) Parklets auf die Länge der Bergmannstraße verteilen (wie es vor der Wucherung von 20 quietschgelben Dingern war, aber bitte nur zwei, und die nicht einander direkt gegenüber). Tempo 20 einführen. Vielleicht einen Fahrradweg. Den Leuten selber das Begegnen überlassen.

solneu erstellt am
Referenznr.: 2018-04069

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