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M10, PARTY-Tram??? Pro Variante 7

Nur weil irgendein kleverer Berlin-Touri-Vermarkter mal auf die Idee gekommen ist, die Linie M10 Party-Tram zu nennen, muss sie nicht notwendigerweise die hotspots miteinander verbinden. Dessen Anwohner sind ohnehin schon über Gebühr strapaziert. Allein aus diesem Grund könnte man die Variante 4 schon ablehnen. Teile des stark frequentierten Görlitzer Park zu beschneiden finde ich unsäglich. Eine Grünanlage sollte tabu bleiben, sie soll Sport, Spiel und Erholung dienen.

Aus meiner Sicht macht die Variante 7 Sinn. Davon profitieren gleich 4 Viertel, die bislang schlecht erreichbar sind. In Friedrichshain: Alt Stralau und Rudolfkiez, in Treptow: Karl-Kunger und Harzer Kiez.

Die Oberbaumbrücke ist ein Nadelöhr, mit einer Straßenbahn wird das noch verschärft - wenn sie kein eigenes Bett bekäme, stünde sie genauso im Stau wie die Autofahrer. Die Stralauer Alle ist breit genug für ein eigenes Gleis, wie auch die Elsenbrücke, wenn sie nicht ohnehin komplett erneuert werden muss.

Für größere Distanzen wählt der geübte ÖPNV Nutzer ohnehin die schnellste Verbindung, die nicht unbedingt der kürzeste Weg ist. Will man z.B. von der Warschauer Str. zum Hermannplatz dauert die Fahrt mit der U1/3 und U8 zwischen 11 und 15 Minuten, inklusive dem Umstieg am Kotti.

Karl Fisch erstellt am
Referenznr.: 2018-03745

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