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Plan 7 ergibt nicht nur verkehrstechnisch Sinn, sondern wertet vernachlässigte Kieze auf

Die Tram M10 ist keine Tramlinie, die grundsätzlich so angelegt ist, um hiermit lange Strecken zurückzulegen. Sondern sie ist vielmehr eine Tramlinie, die intelligent einen Zubringer für viele Anschlussmöglichkeiten bietet wie Anschluss zum Regionalverkehr und zukünftig der U5 am Hbf, sowie der U6, U8, U2, U1 und S-Bahn. Aktuell bietet ab Warschauer Str die U1 mit Umstieg auf die U8 eine extrem schnelle Möglichkeit, den Hermannplatz zu erreichen.

Ein Weiterbau der Linie M10 über Kreuzberg ergibt für mich wenig Sinn und würde eine deutliche Belastung der Anwohner bedeuten in einem Kiez, der sowieso schon einer hohen Lärmbelästigung ausgesetzt ist.

Eine Linienführung der M10 über die Stralauer Allee, wie es sie bereits vor vielen Jahr gab, würde nicht nur den Stralauer/ Rudolfkiez und die Mediaspree deutlich besser anbinden, sondern auch große Teile von Treptow. Der Rudolfkiez wächst die letzten Jahre enorm, wie kaum ein anderer Kiez. Es gibt viele Neubauprojekte und viele Büroflächen. Daher war es hier auch notwenig unter anderem eine Parkzone einzuführen, viel früher, als in jedem Kreuzberger Kiez. Für Arbeitnehmer, die im Rudolfkiez arbeiten, wie z.B. in den Flächen am Osthafen und der Fernsehwerft, aber auch in den Straßen Rund um der Rudolfstraße, ist die Anreise extrem schwer. Die Buslinie 347 ist so unpraktisch angelegt, dass sie daher nur kaum frequentiert wird.

Falls die Linie M10 die Stralauer Allee anbinden würde, könnte diese von vielen Berufspendlern morgens genutzt werden, um die Arbeit zu erreichen. Man würde nun endlich den S und UBhf Warschauer Str mit dem S-Bahnhof Treptower Park verbinden können und darüber hinaus Treptow mit Neukölln.

oschnell erstellt am
Referenznr.: 2018-03664

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