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Chance für Kunger-Kiez und nördlichstes Nord-Neukölln

Wer das Areal zwischen Görlitzer Bahndamm und Neuköllner Schifffahrtskanal bewohnt und per ÖPNV eine weitere Strecke in der Stadt Berlin zurücklegen möchte, braucht entweder Anschluss an die S-Bahn Treptower Park oder an die U7 in Nord-Neukölln. Das ist schon am Tag nicht ganz einfach, am Abend wird es noch schwieriger. Zur U1 kommt man gar nicht, jedenfalls nicht direkt.

Der Landwehrkanal "versperrt" den Weg Richtung SO36, der Neuköllner Schifffahrtskanal grenzt das Gebiet Richtung Nord-Neukölln ab. An der Ringbahn gäbe es vielleicht irgendwann einmal die Möglichkeit an der Kiefholzstraße noch einen S-Bahnhof zu bauen(?) Nein, darauf will ich nicht hoffen.

Wer also in diesem Viertel lebt und auf Bus und Bahn angewiesen ist, kommt nur schwierig mit dem ÖPNV nach Kreuzberg, wer noch gut laufen kann, läuft am Maybachufer auf eigenen Sohlen. Mit 25 läuft man vom Treptower Park oder vom Rathaus Neukölln auch noch flotten Schrittes, wenn kein Bus kommt - mit 75 eher nicht mehr.

Eine Straßenbahn, die sowohl einen Ringbahnhof als auch die U7 und die U8 anfährt wäre hier ein Traum. Nun noch den Streckenverlauf einer vorhandenen Buslinie so ändern, dass man auch Kreuzberg (Görlitzer Bahnhof) direkt erreichen kann... das wäre nahezu das "ÖPNV-Paradies".

Variante 6 und Variante 7 sind meine Favoriten. In der Falckensteinstraße kann man dann weiterhin sein Eis auf der Straße sitzend schlecken, der Görlitzer Park bleibt unberührt, Es müssen dazu auch keine teuren Tunnel oder Brücken oder Wannen gebaut werden. Und sogar die Stralauer (Variante 7) hätten etwas davon, denn die könnten dann an der Kynaststraße mit der Tram weiterkommen wenn sie von ihrer abgelegenen Halbinsel mal runter wollen. Hält die Straßenbahn dann Wildenbruchstraße Ecke Weserstraße können auch alle Partybegeisterten ihre nächtlichen Ziele schnell erreichen.

 

 

 

 

knorke erstellt am
Referenznr.: 2018-03659

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