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Besser fahren!

1. Grundsätzliche sollte der Bau einer U- oder S-Bahnlinie immer bevorzugt werden. U- und S-Bahnen haben viele Vorteile. In ihnen fährt sich besser, sie sind "moderner", geräumiger. Sie sind zehnmal schneller, nehmen zehnmal so viele Menschen mit, bieten zehnmal soviel Platz. (Richtig modern wäre natürlich ein Hyperloop, selbst ein Transrapid ist nicht mehr modern.) Nur in U- und S-Bahnen fährt sich einer Weltstadt angemessen gut.

2. Straßenbahnen machen nur als Ergänzung zu U- und S-Bahnen Sinn.

3. Straßenbahnen machen nur auf eigenen Gleisen Sinn.

Somit ist das ganze Vorhaben also nicht ideal. Insbesondere wegen der Schwierigkeit ein eigenes Gleisbett zu haben. Wird dieses mit Autos und Lkw geteilt, stehen die Bahnen im Stau.

Das Vorhaben würde als Ergänzung zu folgenden Baumaßnahmen Sinn machen:

  • Verlängerung der U1 bis zum Frankfurter Tor. Dabei wird der Halt Warschauer Staße unmittelbar an die S-Bahn heran geführt und ein zusätzlicher Halt direkt an der Oberbaumbrücke geschaffen, Haltestelle Oberbaumbrücke/East-Side-Gallery (ehm. Osthafen).
  • Bau einer S-Bahn auf der Bahnstrecke Berlin-Görlitz (S Plänterwald) entlang der alten Bahnroute zum Görlitzer Bahnhof (ehm. Görlitzer Bahn, entlang Jordanstraße und durch den Görlitzer Park, dort im Idealfall unterirdisch oder als Hochbahn um den Park zu erhalten; Haltepunkte Plänterwald, Eisenstraße, Görlitzer Park/Landwehkanal, Görlitzer Bahnhof). Weiterführung spätestens ab Görlitzer Bahnhof als U-Bahn: Mariannenplatz, Ostbahnhof (Westseite), Straußberger Platz, Platz der Vereinten Nationen, Prenzlauer Berg, Ring (Greifsswalder oder Prenzlauer).

Wenn diese beiden Routen entstehen, wären die hier vorgeschlagenen Straßenbahn-Ergänzungen sinnvoll. Konkret sollten aber zwei Straßenbahnen gebaut bzw. verlängert werden:

  • TRAM 13: An der Wendeschleife Warschauer/Revaler Überquerung der Bahn-Rangierstrecke, die zum ehm. Wrietzener Bahnhof führt, auf die Straße "Am Ostbahnhof", direkt nördlich der Stadtbahn. Haltestelle "Mildreck-Harnack-Straße" mit Fußgängertunnel unter der S-Bahn zum Entertainment-Viertel und zur Eastside-Gallery. Haltestelle Ostbahnhof (Ost), Haltestelle Ostbahnhof(West)/Andreasstraße, Haltestelle Mariannenplatz/Engeldamm, Haltestelle Engelbecken/Michaelkirchplatz, Haltestelle Oranienplatz, Haltestelle Wassertorplatz, Spreequeerung, Haltestelle Urbanklinik, Haltestelle Südstern.
  • TRAM M10: Hier wären dann Route 5 oder Route 6 sinnvoll. Noch etwas besser wäre eine abgewandelte Route 6, die durch die Bouché-Straße verläuft (sofern sie breit genug ist). Jedenfalls würden beide Routen einen gemeinsamen Halt mit der neuen S-Bahn zum Ostbahnhof haben. Da auch die TRAM M13 dorthin fährt, wäre der Ostbahnhof als Fernbahnhof endlich besser an das S- und Straßenbahnnetz angeschlossen.
FH01 bearbeitet am
Referenznr.: 2018-03650

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