Kooperatives Werkstattverfahren Wohnquartier Lichterfelder Ring 113/121
Derzeit findet die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gem. §3(1) BauGB statt. Im Rahmen des Werkstattverfahrens ist aktuell kein Beteiligungsmodul aktiv. Mehr erfahren Sie unter "Information"
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Berlin wächst und braucht bis 2030 etwa 194.000 zusätzliche Wohnungen in allen Teilen der Stadt. Die Deckung des Neubaubedarfs ist deswegen eine gemeinsame Aufgabe aller Bezirke. Vor allem die Schaffung von bezahlbarem und sozial gerechtem Wohnraum soll zu einer Entspannung und damit einer Preisdämpfung des angespannten Wohnungsmarktes in Berlin führen.
Im Zuge der Weiterentwicklung der Wohnsiedlung Mariengrün (Marienfelde Süd) soll daher ein ergänzendes Wohnquartier südlich des Lichterfelder Rings entstehen. Es ist die Entwicklung eines integrierten Wohnstandortes gewünscht, der auch mit Wohnungen für geflüchtete Menschen ergänzt wird.
Die degewo hat in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg ein Partizipations- und kooperatives Werkstattverfahren initiiert, um aktuelle und zukünftige Nutzungserwartungen aus der Öffentlichkeit in den Entwicklungsprozess einfließen zu lassen (siehe Prozessgrafik unten).
Für das Gebiet Lichterfelder Ring 113/121 wurden von sieben Architekturbüros Konzepte für die zukünftige Bebauung erarbeitet. Eine Jury hat zwei Entwürfe ausgewählt, die nun Grundlage für ein Werkstattverfahren sind. Die weitere Bearbeitung soll von einer "Kerngruppe" begleitet werden, besetzt aus 10 Fachleuten und 10 Bürgervertreter*innen. Diese Kerngruppe wird in Kürze zusammengestellt und inhaltlich und organisatorisch begleitet vom Stadtplanungs- und Partizipationsbüro die raumplaner. Ziel des informellen Werkstattverfahrens ist die partizipative Erarbeitung eines Masterplans als Grundlage für den Bebauungsplan.
Aufgaben der Kerngruppe werden sein:
- Erarbeitung von Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung von den zwei vorliegenden Planungsentwürfen, die in einen konkretisierten städtebaulichen Vorentwurf münden werden.
- Begleitung der Arbeit der Architektenteams in insgesamt zwei Planungsphasen, in denen die Teams jeweils ihre Ergebnisse der Kerngruppe vorstellen und Anregungen aus der Kerngruppe in ihre nächste Arbeitsphase mitnehmen.
Erarbeitet werden Rahmenbedingungen für die drei Themenfelder:
- Freiraum & Ökologie
- Gemeinbedarf & Nachbarschaften
- Städtebau & Quartiersanbindung
Das B-Planverfahren liegt in der Verantwortung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Ein Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan wurde im September 2019 gefasst. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gem. §3(1) BauGB findet aktuell vom 28.09. bis 28.10.2020 statt (Link zur Internetseite der frühzeitigen Beteiligung). Es findet eine enge Verzahnung der beiden Verfahren statt.
Wir informieren Sie hier kontinuierlich über das Werkstattverfahren.
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