Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit in Reinickendorf
Reinickendorf soll barrierefreier und sicherer im Stadtraum werden. Deshalb möchte die Abteilung für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr Verbesserungsvorschläge sammeln.
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ACHTUNG: Durch die Änderung der Zuständigkeit im Bereich Straßen- und Grünflächen nach den Wahlen im Februar 2023 ist nicht mehr die Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr für das Projekt "Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit in Reinickendorf" zuständig, sondern nunmehr die Abteilung Ordnung, Verkehr und Umwelt. Text und Inhalt bleiben jedoch so, wie sie zum Zeitpunkt der Beteiligung erstellt wurden.
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Reinickendorf soll im Stadtraum barrierefreier und verkehrssicherer werden. Dazu möchte die Abteilung für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr des Bezirksamtes Hinweise sammeln. Ziel ist, zu erfahren, wo dringender Handlungsbedarf besteht, damit dieser in die Planung der Verwaltung einfließen kann. Alle Bürger*innen, die in Reinickendorf leben, arbeiten oder den Bezirk von Besuchen kennen, sind zum Mitmachen aufgerufen.
In mehreren Etappen und Beteiligungsmodulen werden Hinweise zu bestimmten Problemstellungen gesammelt. Diese können Sie auch bewerten und kommentieren.
Eine Zusammenfassung der Hinweise wird im Anschluss hier veröffentlicht.
Die Abteilung für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr prüft anschließend, welche Maßnahmen durch den Bezirk umgesetzt werden können.
Das Ergebnis der Prüfung wird ebenfalls hier veröffentlicht.
Sie brauchen Unterstützung beim Eintragen Ihrer Hinweise oder möchten, dass wir etwas für Sie eintragen? Dann rufen Sie an, schreiben Sie eine E-Mail, oder kommen Sie im Büro vorbei (Kontakt siehe unten).
ACHTUNG: Unser Büro ist nur bedingt barrierefrei!
Karte mit Ideen
ACHTUNG: Durch die Änderung der Zuständigkeit im Bereich Straßen- und Grünflächen nach den Wahlen im Februar 2023 ist nicht mehr die Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr für das Projekt "Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit in Reinickendorf" zuständig, sondern nunmehr die Abteilung Ordnung, Verkehr und Umwelt. Text und Inhalt bleiben jedoch so, wie sie zum Zeitpunkt der Beteiligung erstellt wurden, bzw. sie werden soweit bekannt aktualisiert.
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Eine Zusammenfassung der Ergebnisse der einzelnen Beteiligungsmodule werden jeweils etwa einen Monat nach Ende der Beteiligungsphase hier zu lesen sein.
Etwa zwei Monate nach Beendigung der Beteiligungen werden die geplanten Maßnahmen hier veröffentlicht.
Für das 1. Beteiligungsmodul "Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit an Kreuzungen" heißt das:
Spätestens Ende März 2023: Zusammenfassung der Hinweise.
Spätestens Ende April 2023: Veröffentlichung der geplanten Maßnahmen
(update: durch die Veränderung der Zuständigkeit wird es noch eine Weile dauern, bis die Hinweise bearbeitet sind und über mögliche Umsetzungen entschieden wird. Wir bemühen uns, die Ergebnisse dann hier zu veröffentlichen)
Wir bitten Sie, zu berücksichtigen, dass nicht alle Maßnahmen umgesetzt werden können. Die Auswahl erfolgt anhand von Umsetzbarkeit und Dringlichkeit.
Zusammenfassung der Hinweise "Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit an Kreuzungen"
Vom 17. Januar bis zum 15. Februar 2023 sind durch 63 Personen 182 Hinweise zu gefährlichen oder nicht barrierefreien Kreuzungen und Querungen eingegangen. Neben den online direkt eingestellten Hinweisen wendeten sich auch viele Bürgerinnen und Bürger an das Büro für Bürgerbeteiligung, die die Hinweise aufnahmen und stellvertretend online stellten. Hierdurch kamen für alle Ortsteile eine lange Liste an Anmerkungen zu Kreuzungen und Querungen zusammen. Am meisten Anregungen wurden für Reinickendorf Ost eingereicht.
Bei den Anregungen direkt zu den Kreuzungen wurde oftmals auf fehlende Bordsteinabsenkungen hingewiesen, die das Queren für Menschen mit Rollatoren oder im Rollstuhl erheblich erschweren oder unmöglich machen. Ein weiteres, sehr häufig genanntes Thema waren zugeparkte Kreuzungen, Querungen und Fußgängerüberwege („Zebrastreifen“). Dies erschwert die Sichtverhältnisse und anfahrende Autofahrer – und fahrerinnen können wartende Menschen an der Querungsstelle nicht rechtzeitig sehen. Gleichzeit behindern die parkenden Autos das Durchkommen z.B. mit Kinderwägen oder Rollstühlen. Dabei wurde auch immer wieder darauf hingewiesen, dass bestehende Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht eingehalten werden und das Queren zusätzlich unsicherer wird. Daher wurden auch in diesem Zusammenhang Maßnahmen gewünscht, die das Einhalten der Höchstgeschwindigkeit fördern.
An vielen Orten wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger sogenannte Fußgängerüberwege, umgangssprachlich Zebrastreifen, da diese deutlich auf Fußgängerinnen und Fußgänger aufmerksam machen und ihnen Vorrang gewähren.
Mängel an Gehwegen und Konflikte, die durch die Führung von Radwegen entstehen, ergänzten die Kommentare.
Neben den Kreuzungsthemen wurden weitere Hinweise eingereicht, die sich zum Beispiel auf fehlende Radwege oder klare Führungen für Radfahrende, Gehwegparken oder zu schmale Bushaltestellen für Rollstuhlfahrende bezogen. Diese Hinweise werden bei kommenden Beteiligungen berücksichtigt.
Es zeigte sich in den Ausführungen deutlich, dass in der Straßenplanung bisher zu wenig auf die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft Rücksicht genommen wurde. Insbesondere für Kinder sowie Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Einschränkungen bedeuten die genannten Hinweise eine erhebliche Beschwernis und Unsicherheit in ihrer alltäglichen Mobilität.
Im kommenden Mobilitätsrat werden die Ergebnisse der Beteiligung vorgestellt. Im nächsten Schritt werden dann die Fußverkehrsplaner des Bezirksamts in Abstimmung mit den Kolleginnen und Kollegen der Straßenunterhaltung mögliche Verbesserungen besprechen und priorisieren. Aufgrund der Vielzahl an Hinweisen werden leider nicht alle berücksichtigt werden können. Als Kriterien der Priorisierung werden die Gefahrenbewertung, der Zugang zu öffentlichen Einrichtungen oder zentralen Zielen des alltäglichen Lebens, der Lückenschluss zu bereits umgesetzten Maßnahmen und die Förderfähigkeit einfließen.