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Neugestaltung der Mauergedenkstätte

Mauerdenkstätte Bernauer Straße

Die Mauergedenkstätte in der Ackerstraße ist in einem straßenbaulich beschämenden Zustand. Einerseits wurde großer Aufwand getrieben, um einen Teil der Mauer zu erhalten und zu restaurieren und um den ehemalgen Mauerstreifen als Park und Grünfläche erlebbar zu machen – andererseits wurde der Platz vor der Mauergedenkstätte überhaupt nicht gestaltet.

Direkt vor dem Mahnmal, an dem zum Tag des Mauerbaus, zum 3. Oktober und zum 9. November Kränze niedergelegt werden, wurde eine Rückgabestation eines Fahrradverleihs installiert, parken Lieferwagen und Reisebusse, theoretisch (laut Verkehrschildern) sollen direkt vor der Gedenkstätte drei Taxen halten.

Wie sähe so ein Platz in London, in Paris oder Madrid aus? Wie müsste so ein Platz aussehen, damit er dem Ort und der Geschichte gerecht wird?

Wäre es nicht möglich, die Fläche vor der Gedenkstätte von Autoverkehr und Abstellflächen zu befreien, um einen Ort zu schaffen, der zum Einen ein würdiger Abschluss für den Park auf dem Mauerstreifen ist – und zum anderen Platz zum Versammeln und Innehalten (für Reisegruppe wie Gedenktage) bietet?

Dafür müssten natürlich die Parkflächen für Räder und Autos und Taxen direkt vor dem Mahnmal entfernt und die Durchfahrt gesperrt werden – so, wie auf der anderen Seite der Bernauer Straße die Ackerstraße ja auch schon lange verkehrsberuhigt wurde. Parkplätze in unmittelbarer Nähe gäbe es entlang des Friedhofs auch weiterhin mehr als genug. Dass der Abkürzverkehr durch den Kiez außerdem verringert würde, wäre ein positiver Nebeneffekt.

da_rk erstellt am
Referenznr.: 2022-15202

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