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Infrastruktur, Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit

Gilt für den gesamten Bereich

Geplantes Tangentenviereck

Die neue Verbindung über den Stellingdamm könnte für die Anwohner im Stellingdamm zur Belastung werden, sie lädt zur Umfahrung der Bahnhofstrasse in Nord-Ost Richtung und umgekehrt ein. Die Bahnhofstrasse zu entlasten ist gewünscht, sollte aber nicht zu Lasten des Stellingdamms erfolgen.

Südlicher Verlauf des geplanten Tangentenvierecks über Müggelheimer Straße  

Trotzdem werden viele Fahrzeuge die von und zu: An der Wuhlheide fahren wollen oder müssen, über Friedrichshagener und Seelenbinderstraße fahren wollen oder müssen. Je nachdem welche Verkehrsbelastung dort noch erwünscht ist, sollte gegebenenfalls ein Verkehrsleitsystem in Erwägung gezogen werden.

Pendlerverkehr und Parkplätze

Zur Vermeidung von Pendlern aus Brandenburg und den östlichen Berliner Ortsteilen muss die S-Bahn über Friedrichshagen hinaus bis Erkner im gleichen Takt und Tarifzone weiter durchfahren. Auch die Busanschlüsse in Rahnsdorf und Wilhelmshagen müssen weiter optimiert werden.

Mit Brandenburg muss über verbesserten ÖPNV- Anschluss der Randgemeinden verhandelt werden. Problematisch aber sicher lösbar.

Jeder Randberliner oder Brandenburger der eine sichere und bequeme ÖPNV- Verbindung vom Wohnort zur Bahn nutzen kann, erspart einen Stellplatz in Bahnhofsnähe!

Bitte nicht nur an starren Systemen festhalten, alle Gesetze haben einen Spielraum den man bis an den Rand auch ausnutzen kann. Mut haben mal etwas Neues zum Wohl der im dem Kiez wohnenden Bevölkerung ausprobieren.

Wir erwarten eine Gesamtkonzeption für angenehmes Wohnen und ein sicheres Umfeld, besonders für Kindern und Senioren, den schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft. Sichere Schulwege als Voraussetzung zur Minimierung von Elterntaxis. Gemeinsamer Austausch der Generationen in einem Kiez in dem sich die Bewohner wirklich wohlfühlen.

Handel, Handwerk und Gewerbe gemeinsam mit dem Wohnen im Kiez. Kurze Wege und kurze Taktfrequenzen für den ÖPNV - so lässt sich viel Verkehr vermeiden.

Der eigene Pkw wird damit immer weniger vermisst und benötigt.

Ausreichend Stellplätze für Carsharing und Lademöglichkeiten für e-Fahrzeuge sind zu berücksichtigen. Der zukünftige Bedarf ist momentan schwer in Zahlen festzumachen, daher sind Reserven einzuplanen.

„Vision Zero“ - Keine Toten im Straßenverkehr!

  • Auch Köpenick muss seinen Anteil dazu beitragen. Der Bezirk Treptow-Köpenick hat ebenso die Berliner Charta für Verkehrssicherheit mit unterzeichnet.
  • Jede Baumaßnahme muss zuvor mit der Verkehrssicherheit abgestimmt werden.
  • Wir erwarten einen Stadtteil der lebenswert ist, Straßen die sich selbst erklären und den Benutzer gestatten Fehler zu machen ohne dabei gleich zu verunfallen.
  • Sicherheit für Kinder, Senioren und Behinderte in einer immer mehr alternden Bevölkerung.
  • An die Planer: Haben Sie Visionen, begeistern Sie die Köpenicker mit Ihren Konzepten und nehmen Sie die Anwohner bei allen Planungen mit.
  • Wir erwarten ganzheitliche Konzepte, kein Stückwerk wo einzelne Bereiche nie erstellt werden oder Provisorien die in 20 Jahren noch nicht fertig geworden sind.

Arbeitskreis von Verkehrsexperten Berlin – Brandenburg e.V. (AVE)

-Mitunterzeichner der Berliner Charta für Verkehrssicherheit-

 

Verkehrsexperte erstellt am
Referenznr.: 2017-00366

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