Erzsébet-Szakács-Szécsényi-Platz
Unter diesem Pseudonym verfasste die ungarische Schriftstellerin Boglárka Gyöngyösi im späten 18. Jahrhundert kurzweilige Geschichten über das Landleben in der Region Hódmezővásárhely, damals landesweit als Zentrum geistigen Schaffens bekannt. Zu ihren bekanntesten Werken zählt die rührende Geschichte über die Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Tieren ("Das stolze Pferd und der scheue Teckelhund"). Ihr Schreibstil gilt bis heute als einfach und sehr eingängig, überflüssige sowie sperrige Sätze und Begriffe hat sie tunlichst vermieden. Um ihr Leben ranken sich viele Legenden - manche behaupten sogar, es habe diese Frau nie gegeben und es handele sich um ein Phantom, das von irgendwem ersonnen wurde. Auch ihre Werke sind aus unerfindlichen Gründen verschollen; es sollen sich jedoch noch einige Exemplare bei einem Bergförster unbekannten Namens befinden, der die Gegend seit Jahrzehnten ziellos durchstreift. Diese Mischung aus Ruhm und Geheimnisvollem dürfte Frau Szakács-Szécsényi zu einer vielversprechenden Anwärterin i.V.m. der Umbenennung machen.