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Straßenbäume retten + WC-Spülung mit dem Lebensmittel Trinkwasser abschaffen

Idee für den Kiez Idee für die Stadt Idee für die Metropolregion überregionale Idee

Da der Grundwasserspiegel kontinuierlich gesunken ist sind laut rbb mehr als die Hälfte der Berliner Stadtbäume durch Trockenheit geschädigt. Sogar teuer angelegte Gründächer sterben ab, weil die Trockenzeiten durch den Klimawandel bedingt immer länger werden.

Durch Regenwassernutzung und Grauwasserrecycling stünde ganzjährig genügend Bewässerungswasser zur Verfügung. Beides wird jedoch meist ungenutzt über die Kanalisation möglichst schnell aus der Stadt geleitet, was zur Grundwasserspiegelabsenkung und in den Sommermonaten zu zahlreichem Fischsterben führt.

Das vom Himmel fallende weiche Regenwasser ist frei von Mikroplastik, Medikamentenrückständen etc. und dessen Verwendung wird für diverse Anwendungen sogar dem Trinkwasser vorgezogen.

Dächer, versiegelte Flächen und selbst Regenwasserkanäle sollten angezapft werden, um Niederschlagswasser in Zisternen zu speichern und es ggf. nach einer Aufbereitung zum Wäschewaschen, WC-Spülung oder Grünflächenbewässerung zu nutzen. Besonders smart wird die Regenwasserbewirtschaftung, wenn die Zisternensteuerung mit den Wettervorhersagen gekoppelt wird.

Neubauten sollten also verpflichtend mit einem zweiten Leitungsnetz ausgestattet werden, um verschiedene Wasserqualitäten separat zu erfassen und aufbereitetes Regen- und Grauwasser aus Badewannen und Duschen nutzen zu können. Letzteres steht auch in Trockenzeiten in ausreichender Menge zur Verfügung.

nde erstellt am
Referenznr.: 2022-13596

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