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Recht auf analoges Leben

Idee für den Kiez Idee für die Stadt Idee für die Metropolregion überregionale Idee

Mit fortschreitender Digitalisierung aller Lebensbereich wird es immer wichtiger, dafür zu sorgen, dass auch diejenigen, die nicht am Digitalen teilhaben können oder wollen, trotzdem Zugang haben zu allen Versorgungsstrukturen, Dienstleistungen und Warenangeboten, die für ein gutes Leben erforderlich sind.

Je selbstverständlicher die digitale Alltagsorganisation wird, desto mehr Awareness ist seitens der Politik erforderlich, um die Rechte nicht-digitaler Minderheiten zu schützen. Dafür sollten - auch und gerade im Rahmen der Smart-City-Strategie - Verantwortliche benannt werden, also Obleute für das Recht auf analoges Leben, als Ansprechpersonen, falls es Probleme damit gibt, den Alltag analog zu bewältigen.

Gegenüber Unternehmen (öffentlichen und privaten, Banken etc.) sollte die Politik Richtlinien erlassen, dass zuindest in grundlegend lebensnotwendigen Versorgungsbereichen auch ein nicht-digitaler Zugang zu gewährleisten ist.

Vielleicht könnte das Antidiskriminierungsgesetz auch entsprechend ergänzt werden?

 

ElisVoss bearbeitet am
Referenznr.: 2022-13547

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