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weiter denken

Anwohner*innen-Interesse

die radwege neu zu gestalten ist sehr gut. allerdings scheint die planung wenig von den gegebenheiten vor ort zu kennen...

an dieser straße gibt es sehr wenig fußgängerInnenbewegung, wer geht da schon spazieren? daher lässt sich entlang der landsberger ein breiter gemeinsamer fuß- und radweg realisieren, der platz zum überholen bietet usw...

überraschend ist, dass es keine vorrangigkeit für den bvg-verkehr gibt, immerhin befindet sich der busbahnhof marzahn unweit des knotens... zu prüfen wäre hier eine bussspur (ggf. temporär) auf der märkischen...

die abbiegespuren sind zweispurig ausgelegt, dies ist jedoch nicht in alle autofahrtrichtungen notwendig. meine verkehrsbeobachtung zu verschiedenen tageszeiten ergaben eine häufige nutzung der richtung nord nach west und süd nach west, west nach süd, die restlichen erfahren nur wenig nutzung, hier ist eine einspurige verkehrsprüfung ausreichend. 

an diesen stellen, aber auch im verlauf der beiden hauptstraßen fehlen grünstreifen, niedrighecken sowie baumreihen zur beschattung der geh- und radwege... also allgemeine luftfiltermaßnahmen bzw. grünfilter. 

ganz allgemein stelle ich in frage, ob eine sechsspurige straßenführung zukunftsfähig ist. individualverkehr wird nur begrenzt, wenn über verkehrsflächen keine überkapazitäten gefördert wird. pendeln in die innenstadt passt auf mittlere sicht nicht zur decarbonisierung des straßenverkehrs. autofahren ist ein auslaufmodell, nur gutbetuchte, fürchte ich, können sich dieses vergnügen in zukunft noch leisten. daher muss verkehr in der stadt für einfache leute geplant werden, also öpnv, carsharing, radfahren skating...

viel spaß mit der weiterplanung

 

 

Ein Wohner erstellt am
Referenznr.: 2021-12993

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