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Gemeinnützigen Wohnungsbau fördern

  1. Vor dem Problem, die Miete nicht mehr bezahlen zu können, stehen immer mehr Menschen mit normaler Arbeit, nicht nur besonders bedürftige „Absteiger“.   Wenn man unter „sozialem Wohnungsbau“ die Institution des geförderten Wohnungsbaus mit befristeter Sozialbindung versteht, so ist das vor allem eine Fördermaßnahme für Bauherren. Was gebraucht wird, ist gemeinnütziger Wohnungsbau mit dauerhaft günstigen Mieten. Dadurch, dass keine Profite fließen, entspannt sich die Mietpreissituation.  Nach dem verhinderten Mietpreis­moratorium in Berlin geht vor allem die Anhebung der Bestandsmieten nun wieder ungehindert weiter. Die einzige Schranke, die die Großkonzerne noch beachten, ist die höchstens 15%ige Erhöhung in drei Jahren. Also 5% pro Jahr Erhöhung im Bestand sind weiter geplant und gesichert.  Das halten die Mieter nicht aus!  Eine Entspannung der Mieten über den Markt ist eine Illusion.  Als solche Entspannung drohte, wurden in Berlin eilig Tausende Wohnungen abgerissen. Wie gewährleistet das Bezirksamt, dass die Mietenpreistreiber von künftigen Bauvorhaben ausgeschlossen werden?
Mocker erstellt am
Referenznr.: 2021-11800

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