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Naturschutz

In Berlin herrscht eine Klimanotlage. Berlin hat eine Charta für das Berliner Stadtgrün erarbeitet und "formuliert darin die Ziele, Aufgaben und Maßnahmen, die notwendig sind, um das Stadtgrün auch in einem wachsenden Berlin zu schützen, zu stärken und weiter zu entwickeln." (Auszug aus der Veröffentlichung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz). Wie werden diese Ziele bei der Planung von Verdichtungen umgesetzt? Wieso gilt vor dem Hintergrund der Klimanotlage und des weltweiten Kampfes um das Klima in Berlin noch immer der lapidare Satz "Baurecht vor Baumrecht"? Es ist bekannt, dass Neupflanzungen um die 20 Jahre brauchen, um einen Anteil an der Sauerstoffproduktion zu übernehmen. Warum werden also nicht erst Ausgleichspflanzungen vorgenommen und erst dann, wenn diese produktiv werden, die Genehmigung zur Vernichtung von Bestandsbäumen erteilt?

Sidel erstellt am
Referenznr.: 2021-11717

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