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Verursacht Probleme, Statt Zu Helfen

Was für eine furchtbare Idee, die der "Karl-August-Kiez lebenswert" eingeschmuggelt hat. Indem bereits eine Einkaufsstraße eine Sackgasse bildet, wird die Ostseite der Pestalozzistraße in ein Chaos gestimmt. Dieser Abgrund, der ins Gerede gekommen ist nach dem tragischen Verkehrsunfall im Juli 2019 und das obwohl der Unfall nichts mit der Sperrung der Krummen Straße an der West-Seite des Karl-August-Platzes für den Durchgangsverkehr zu tun hat. So traurig das auch war, es handelte sich um einen 78-jährigen Autofahrer auf einem deutlich weniger befahrenen Abschnitt in der Nachbarschaft. Die größte Gefahr in dem gesperrten Abschnitt sind die Radfahrer, von denen ich auf der bereits teilweise gesperrten Weimarer Str. angefahren wurde. Und das war auf dem breiten Gehweg, nicht auf der Straße.  Das Konzept ist eine furchtbare Idee, die Radfahrer über andere stellt und große Verkehrsprobleme verursachen wird. Wollen wir die Wirtschaft nach so einem verheerenden Jahr mit weiteren Einschränkungen belasten? Lasst uns im Kopf behalten, dass wir in einer Stadt leben - mit Autos, Fahrrädern und Fußgängern, die alle das gleiche Recht haben, hier zu sein. Die "Initiative Karl-August-Kiez lebenswert" sagt von sich: "Warum?" "Viele von uns haben schon lange das Gefühl, dass es in unserem Kiez immer mehr Verkehr und immer weniger Pflege gibt." Wie hilft hier das Sperren der Strasse dieses selbst proklamierte Ziel zu erreichen? Es scheint eher die Probleme zu verschlimmern. Ich freue mich zu sehen, dass sich hier Menschen engagieren, die Nachbarschaft und die Umwelt zu verbessern. Lasst uns das Müllfeld ansprechen, in das sich der Karl-August-Platz jedes Mal nach dem Markt verwandelt, mit all den Einmal- Tassen, -Tellern, -Schalen, -Besteck, den Sandwichverpackungen, Lebensmittelbehältern und Verpackungen. Diesem  Müllfeld Einhalt zu gebieten, würde die Nachbarschaft wirklich lebenswerter machen.

 

SideWalksforWalkers erstellt am
Referenznr.: 2021-11687

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