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Anwohner haben höchste Priorität

Bevor darüber geredet wird, wie der Platz am besten für die Transit-Radfahrer umgebaut wird, sollte über die Gruppe geredet werden, die vom Umbau am meisten betroffen sind: die Anwohner.

Ganz ehrlich, haben wir in unserer Gegend nicht schon genug Grün und Erholung? Den Messelpark, den Rüdesheimer Platz, die Domäne Dahlem oder die (auch wenn ein Teil leider weichen musste) Kleingartenkolonien.

Eine Stilllegung des Tunnels hätte für uns Anwohner die negativsten Folgen.

Es wäre Utopie zu denken, dass der Autoverkehr mit einer Tunnelschließung zum Erliegen kommt. Sicher würden Autofahrer, die zur Stadtautobahn müssen, den Weg in Zukunft meiden. 

Aber was ist mit denen, die aus dem Speckgürtel oder den Randbezirken kommen und zur Mecklenburgischen Straße oder zum Hohenzollerndamm müssen? Eine Umfahrung über die Autobahn ist viel zu lang und zeitintensiv (und damit auch eine höhere Belastung für die Umwelt).

Und der ÖPNV ist vielleicht für die Bewohner der Mitte Berlins attraktiv, für die Menschen am Rand ist er es nicht.

Und so werden diese Pendler aufgrund mangelnder Alternativen weiterhin den Weg über den Breitenbachplatz nehmen. Nur werden diese eben nicht mehr durch die Schlange (eine Hauptverkehrstraße, die zur Entlasstung der Nebenstraßen angelegt wurde) geleitet, sondern sie werden sich einen Weg durch die kleinen Nebenstraßen, wie z.B. die Dillenburger oder die Schlangenbader Straße, suchen und dort das Verkehrsaufkommen und den Lärm erhöhen.

Der Tunnel muss für uns Anwohner und unsere Lebensqualität offen bleiben!!!

yzzit erstellt am
Referenznr.: 2021-09705

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