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Solaranlagen auf Dächer - Wildwuchs bei PV-Anlagen verhindern, Kohlenstoffbindung forcieren

Wirtschaft, Fachkräfte, Energie und Klimaschutz

Für PV-Anlagen sind vorrangig bereits versiegelte Flächen (Dächer und Hauswände Parkplätze) zu nutzen. Neubauten nur mit PV oder Solarthermie. PV-Freiflächenanlagen sollten nur möglich sein, wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft sind und dann nur auf ertragsarmen Böden. Auch Landschaftsschutzgebiete oder andere Gebiete mit Schutzstatus sollten dabei in den Suchradius genommen werden. Die Freiflächenanlagen sollten möglichst in Hochständerbauweise gestalten werden, damit unter ihnen eine Nutzung möglich bleibt.

Für Freiflächenanlagen sollte eine Obergrenze je Anlage und Gemeinde als Orientierung vorgegeben werden, um Wildwuchs zu verhindern.

An den Erlösen aus PV-Freiflächenanlagen und Windenergieanlagen sind die Anlieger besser zu beteiligen. Die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollten in der Region erfolgen und nicht zu einem weiteren Verbrauch von landwirtschaftlichen Flächen führen. Die produktionsintegrierten Ausgleichsmaßnahmen müssen zum Standard werden, aber flexibler sein.

Die Wasserstofftechnologie ist mit Hochdruck weiterzuentwickeln, auch in Hinblick auf eine Energiewende im Mobilitäts- und Thermiebereich.

Überschüsse aus der PV und Windnutzung  sollten für die Umwandlung in H² genutzt werden, um Energie auch in dieser Form zu speichern - neben der bewährten Energiespeicherung in Form von Biomasse und Biogas.

Berlin und Brandenburg sollten zusammen ein Modell entwickeln, welches eine landwirtschaftliche Bewirtschaftung honoriert, die in der Lage, ist Kohlenstoff zu binden.

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Böhm erstellt am
Referenznr.: 2021-09528

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