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Achsenentwicklungskonzepte für die Siedlungsentwicklung gemeinsam erarbeiten

Siedlungsentwicklung und Wohnungsmarkt

Im Entwurf des Strategischen Gesamtrahmens Hauptstadtregion (SG HR) werden Achsenentwicklungskonzepte vorgeschlagen. Diese sollten zur Hervorhebung des räumlichen Zusammenhangs und um eine reibungslose Entwicklung voranzubringen, gemeinsam zwischen den Achsengemeinden in Brandenburg und den Berliner Bezirken erarbeitet werden. Im vorliegenden Papier (Vorhabenliste) wird nur darauf hingewiesen, dass die Berliner Bezirke „mitgedacht“ und „beteiligt“ werden sollen. Es wird zudem der Eindruck erweckt, als sollten nur in Brandenburg diese Konzepte erarbeitet werden. Dies kann nicht ausreichend sein für die Entwicklung des Gesamtraumes, denn die Entwicklungsachsen beginnen nicht an der Ländergrenze, sondern bereits in Berlin. Zudem sind über die in der „Vorhabenliste“ genannten Konzepte weitere Konzepte und Kooperationen zu Entwicklungsachsen nötig, die möglichst zeitnah und länderübergreifend erarbeitet werden sollten, um die seit Jahren bekannten Probleme und Hemmnisse endlich abstellen zu können.

Auch sollten die Achsenentwicklungskonzepte insgesamt mehr Themen als nur die im Entwurf benannten (Siedlung und Wohnen) enthalten. Es gehören gleichfalls Themen wie soziale Infrastruktur, Radwege, Park- +Ride-Flächen u.a. dazu. Die Koordination könnte effektiv über die Gemeinsame Landesplanungsabteilung der Länder Berlin und Brandenburg erfolgen.

Im Rahmen der Untersuchungen zum Tesla-Projekt könnte ein Achsenentwicklungskonzept entlang der Regionalbahnlinie RE 1 unter der Überschrift „Wohnen und Gewerbe und Verkehr nachhaltig miteinander verknüpfen“ erarbeitet werden.

Annekathrin Kuß -IHK Ostbrandenburg erstellt am
Referenznr.: 2021-09434

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