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Brisante Lage für Kleines Grün und Klimakatastrophe

Liebe Gesprächsrunde EINS,

 

ich habe auch in Gesprächsrunde ZWEI etwas gefragt.

Die Klimafragen sind ja jetzt an erster Stelle, oder welche Argumente gibt es dagegen ??

Wir wollen nicht, dass in Brasilien gerodet wird. Habe ich das gut verstanden? Ich will das auch nicht in meiner Geburtsstadt Berlin.

Und wieso schaut die Politik, d.h.die gerade gewählten Akteur*innen, nicht in der Stadt umher mit mehr Demut auf das "Kleine Grün" in der Stadt? Meine Begründung ist, dass man die basalen Lebensbedürfnisse und Notwendigkeiten ignoriert, nicht verinnerlicht hat. Das ist Tatsache, keinesfalls beliebig und banal gemeint von mir. Wenn ich mal salopp sagen darf, ich finde das dumm und feige. Der Mensch, jeder ohne Ausnahme, hat die Natur zu würdigen, die noch da ist. Jeder, jeder, jeder. Ich möchte damit gerne appellieren, das zu bedenken. Ich liebe die Natur in ihren Ausprägungen um mich. 

Der Mensch ist so geschäftig und künstlich im Denken aufgepumpt  in Gestalt von z.B. Politikern, Verwaltung, Verkaufen. Es muss nicht  im 21.Jahrhundert  mit dem Wissensstand vom 21.Jahrhundet unbeantwortet bleiben, wo das wann für das Menschleben endet. Kultur Mensch geht unter. Stirbt aus. Das kann nicht gewollt sein, oder sagt man gleich stopp, dass hat das Thema verfehlt?

Ich bitte darum, Akzente, dass in der Stadt erhalten wird, was gut ist, zu setzen.  Hört den Älteren zu,  helft den Nachwachsenden ihre Bedürfnisse nach guter Luft und intakter Natur jetzt in der Stadt zu garantieren.

Bitte, eine kleine Bitte: Schaut und macht mit, was Greenpeace Aktive vermitteln und Friday for Future hervorbringt. Konsolidiert eure Gedanken mit dem Bedürfnis des Menschen, um innen zu spüren, was gut für die Gesundheit in der Stadt ist. Es fehlt mir sehr zu erfahren, dass das konsequent im Alltagsgeschäft gedacht und umgesetzt wird. Oder irre ich ?

Jetzt konkret, was meine ich? Kein Spielplatz soll weichen, weil die Industrie und deren Komplizen verführen wollen mit modernen Spielgeräten ( im Mäntelchen des §34 Baugesetzbuch geschieht Bedenkliches) , vorgegebener " Mehrwertschaffung" in der Nachverdichtung und blasenartigen politikkonformem Gerede.  Wenn da ein Spielplatz ist, den man pflegen kann, sagt " JA" dazu.

Ein anderes Beispiel: Keine Wiese ist zu schade, um auf ihr mit Stühlen Konzerte oder Lesungen oder andere kulturellen Treffs von der Basis her zu initiieren ( z.B.Wiese hinter der Ossietzkystrasse 24/26).

Unterstützt Berliner BI's, die zu punktgenau darüber sprechen, was schützensnotwendig ist.  Die BI's sagen es objektiv. Lest  heraus und spürt bitte nach, was braucht der Mensch, der heutige Bürger der angesiedelt ist, jetzt, hier.

Für ggf."vorgegebene" Ansiedlungen nachkommender Bürger bitte ich im Übrigen zu bedenken, was kann Berlin tun, denn es ist eine Transitstadt geworden. Hier kann man Wohnungshandel gut vertuschen und Wohnungspolitik getäuscht werden. Hier wohnt man kurz, es ist schick, Verweildauer 6 bis 20 Wochen, und ? Das will ich nicht weiter auslegen. War eine zu bedenkende Idee. 

Klimanotstand? Halt mal bitte: Wir sind schon in der Klimakatastrophe drin. Das ist Fakt!! Man hat bitte genau darauf zu schauen, welche Baumaterialien in der Herstellung für die Zukunft auszuwählen notwendig sind. Da kann nicht mehr diskutiert werden. Bauen mit Qualität vor Quantität darf eine Maxime sein, oder welche Einwände halten hier stand, dem Erdenklima am Standort Berlin reinzugrätschen?

Wer/ welche Stelle  ist es genau, der/ die die Innenstadträume gut riechbarer vs.unsichtbaren Feinstaub und Umweltschaden durch Lärm macht? Wer/wie wird das beschleunigt? Konsequenten CO2 Stopp auf den Straßen, Heizkraftwerken usw.in der Stadt schnell angehen, das wünsche ich mir. 

Schaut existierende gewachsene Orte der Stadt beispielgebend an, wo man heute noch gerne hingeht und fragt gerne demütig, warum ist das so? Es lohnt sich, darüber zu erfahren. Ich finde Schloßparkkiez gehört dazu.

Respektiert die Würde jedes gesunden einzelnen Baumes, der Wildtiere der Stadt, der noch kleinen Insektenvielfalt, des Wassers, um den Mikrokosmos zwischen den Häusern zu erhalten.

Was mich unzufrieden macht ist, dass die Objektivität durch BI's belächelt wird und altbackene Gesetze verteidigt werden, wie z.B.§34 BGB ( über 60 Jahre), die schadengebend sind für die gute Zukunft der Stadt Berlin ( und anderen Städten).  Da wünsche ich mir mehr Augenmaß und politischen Aktionsmut für notwendige Novellierungen.

Danke für die Aufmerksamkeit.

Ich freue mich über eine schriftliche Rückantwort, weil ich diese mit Menschen lesen kann, die nicht digital vernetzt sind. Es gibt das analoge Netz. Vergessen Sie das bitte nicht. 

Sonja Hartmann 

Sonja Hartmann bearbeitet am
Referenznr.: 2021-09382

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