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unvollständig

Mobilität

Der Erhalt/Ausbau sowie die Verknüpfung zwischen der Wohnungsmarktentwicklung mit der Infrastruktur/ÖPNV muss von Beginn an betrieben werden. Schon jetzt ist zu Stoßzeiten das öffentliche Verkehrsnetz sowie das Straßennetz überlastet. Der Zubringerverkehr zum Bahnhof ist derzeit noch zu unflexibel, teuer und damit unattraktiv. Hier müssen Anreize geschaffen werden, um den Individualverkehr zu verringern.

Die Vernetzung des VBB mit den Verkehrsverbünden in Richtung Sachsen muss vorangetrieben werden, um auch in diese Richtung den ÖPNV i. V. m. dem Bahnfahren zu stärken.

Mit dem Ausbau der transeuropäischen Korridore, der Entstehung von großen Umschlagzentren (LKW-Schiene), müssen die Verbindungsachsen umgehend leistungsfähiger werden. Dies schließt auch die Verbreiterung der A 13 von Berlin über das Spreewalddreieck hinaus bis und über die Landesgrenze zu Sachsen ein.

 

Die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs ist ein wichtiger Bestandteil der Mobilität. Hier ist es naheliegend straßenbegleitende Fuß- und Radwege an örtlichen Hauptverbindungsachsen zu schaffen, um auch damit den Zugang zum öffentlichen Verkehrsnetzen zu begünstigen.

Vorhabenliste:

  • Ausbau weiterer Verkehrsverbindungen

Der Ausbau der A 13 ist nicht näher beschrieben. Auf Grund der Verbindung Berlin-Dresden ist die A 13 auf dieser Gesamtstrecke auszubauen. Transeuropäischen Korridore, damit auch erhöhter LKW- und PKW-Verkehr, belasten schon jetzt aus beiden Richtungen die Flüssigkeit des Verkehres. Mit dem erweiterten Angebot für Wohnungsbauflächen wird die Situation je nach Anbindung und Attraktivität des ÖPNV, nicht verbessert.

Ein Ausbau Berlin-Spreewalddreieck ist nicht ausreichend.

  • Wirtschaftsverkehre bündeln

Auch im Süden Brandenburgs sind solche Maßnahmen in Planung. So soll u. a. in Schwarzheide ein KV-Terminal entstehen, welcher Verkehre durch An- und Abfahrten von Zulieferern mit LKW, verursacht. Auch hier ist die Unterstützung des Landes erforderlich, um das Vorhaben allumfassend zu begleiten.

  • Standortmanagement für die Flughafenumfeldentwicklung

Hierbei ist immer mit zu betrachten, dass jegliche Ansiedlung auch auf das weitere Umfeld, auch hinter der 2. Reihe, in Bezug auf Verkehr und Wohnungsmarkt, Auswirkungen hat. Dahingehende Erforderlichkeiten sollten frühzeitig mit den betroffenen Landkreisen besprochen werden.

  • Regionale Nutzung von regional erzeugtem Strom

Wie schon unter Handlungsfelder Nr. 3 geschrieben, hat die Energiewende in Brandenburg dazu geführt, dass enorme landwirtschaftliche Flächen mit Photovoltaik- und Windkraftanlagen bebaut wurden bzw. noch bebaut werden. Um in Berlin grünen Strom verbrauchen zu können, sollten auch da Freiflächen wie z. B. das Tempelhofer Feld oder Flugplatz Tegel sowie die enorm großen Dach- und Fassadenflächen für die Energiegewinnung genutzt werden. Wie Berlin die Energiewende und die Deckung des Strombedarfes absichern will, sollte mit erwähnt werden.

LK OSL erstellt am
Referenznr.: 2021-09248

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