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Berlin leidet und gewinnt zugleich

Als junger Mensch ist einem bewusst, dass Berlin von der Clubkultur geprägt ist, wie kaum eine andere Stadt in Deutschland. Und umso mehr schmerzt es, das Leiden dieser Branche zu sehen. Eine Branche, bestehend aus vielen kollektiven, sozialen Vereinigungen, die die vielen negativen wirtschaftlichen Veränderungen in Berlin überschatten. 

Meiner Meinung nach sollte dieses Thema von der Stadtplanung demnach nicht unterschätzt werden. Es ist ein oder vlt. auch das Aushängeschild für Menschen jungen und mittleren Alters. Wenn dieses Gefühl der freien, ausgelassenen, hoffunungsvollen, bunten und wilden Nächte verloren geht, verliert Berlin auch an Urbanität. Und zwar an dieser Urbanität, die Menschen achtet, sie begrüßt und mit ihnen feiert und nicht verdrängt. 

Demnach ist meine Idee, die Clubkultur als strategisches Mittel zu nutzen und zu schätzen, als "Stadtmarketing" und diese mit grundlegenden Gesetzen vor Verdrängung zu schützen. 

Man mag es kaum glauben, aber auf der anderen Seite hat Berlin auch etwas gewonnen, was ich zur neuen Urbanität zählen würde: die Fahrradwege! Es hat sich gezeigt, dass Menschen nun lieber Fahrrad fahren, als sich in überfüllte Busse oder Züge zu drängen. Damit dieser aktuelle Trend kein Trend bleibt, sondern zur Normalität wird, plädiere ich für eine einheitliche Fahrradnetzplanung. Nicht in Abschnitten, in Fragmenten, sondern ganzheitlich! Denn diese Veränderung könnte so auch langfristig die "neue" Urbanität Berlins wahren. 

 

M.K. erstellt am
Referenznr.: 2021-09114

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