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Verlängerung der geplanten Zugstrecke Marquardt-Gesundbrunnen und längere Züge.

Mobilität

Der geplante Ortsteil Potsdam-Krampnitz wird die ohnehin übermäßig belasteten Berufsverkehre zwischen Potsdam und Berlin weiter stark belasten. Sowohl die Regionalbahnen und die S-Bahn zwischen Potsdam Hbf bzw. Spandau in die Berliner Innenstadt (Charlottenburg, Hbf) sind überfüllt, als auch der Individualverkehr über Heerstrasse und Avus. Frau Schneider mag zwar als Verkehrsministerin der Ansicht sein, dass die Pendler sich beschweren, weil sie ihre Tasche nicht auf dem Nachbarsitz ablegen können - das spiegelt die Wirklichkeit aber keineswegs wieder. Derzeit ist es so, dass im Berufsverkehr bereits jetzt nicht einmal mehr in der ersten Klasse jeder einen Sitzplatz erhält. Schon aus diesem Grund ist es geboten, einen Teil der Züge zu verlängern und ggf. in den Bahnhöfen, deren Bahnsteige nicht lang genug sind, durchfahren zu lassen (ist in Charlottenburg ja ohnehin bereits der Fall).

Es ist zu erwarten, dass die Menschen, die nach Krampnitz ziehen, ebenfalls zu einem großen Teil in Berlin arbeiten. Allerdings befinden sich die typischen Arbeitsplätze nicht in Gesundbrunnen, sondern in der Berliner Innenstadt entlang der ohnehin überfüllten Stadtbahn. Wenn vermieden werden soll, dass die Menschen aus Krampnitz in die bestehenden Züge in Spandau oder Potsdam Hbf umsteigen, dann wäre es sinnvoll, die geplante Verbindung von Marquardt nicht nur nach Gesundbrunnen, sondern auf der Nord-Südachse bis wenigstens Hauptbahnhof, besser bis Südkreuz fahren zu lassen.

Rweisse bearbeitet am
Referenznr.: 2021-08914

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