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Warum..

immernochich bearbeitet am
  • Team 1

ich möchte einfach nur mal simpel fragen, warum es überhaupt in Berlin niemals möglich ist, oder sein kann, dass wirklich innovative Architektur, meinetwegen auch von Absolventen der FU Berlin, in die Planungen einbezogen werden.

Was soll eigentlich der DDR-Scheiß?

Noch so eine Trabantenstadt, wo auf 20 qm fünfmal soviele Menschen durchdrehen, als im Altbau aus der Kaiserzeit?

Noch mehr verschimmelter Scheißbau, der nach 15 Jahren bröckelt und abgranzt ist, wo keiner mehr wohnen will und der verfällt?

Haben Sie eigentlich mal die Entwürfe dieses jungen, belgischen Architekturbüros für Paris gesehen? Mit grünen Dächern, Terassen, und dadurch nutzbarer Bioenergie, die jedes Haus autark werden läßt? Und Paris baut es!

Haben Sie mal die Städte London, Dubai, Singapur und Wien gesehen? Haben Sie sich da mal diese neuen Stadtteile vom Reißbrett angeschaut vor Wien? Fängt schonmal damit an, dass dort als erstes die Infrastruktur aufgebaut wurde: zuerst baut man S-Bahn, Bahn, U-Bahn und Busse.

Ja hat was oder? Geht alles?

Warum kann man nicht mal irgendwie ein modernes Dorf wie Freiburg aufbauen, mit kleinen, gewachsenen Häusern, Minihäusern neben Fachwerk, Dorfbrunnen, Restaurants, kleineren Geschäften, Passagen zum durchgehen, mit kleinen Innenhöfen, mit Gärten, zum Entdecken, zum Schlendern, alles modern, offen, mit Licht und Raum, vielleicht ein wenig Mittelalter, meinetwegen auch Zuckerbäckerstil, dann modern dazwischen, kleine Gassen, große Gassen, Parks, kleiner versteckte Parks hinter Mauern, damit später die Teenager die entdecken können und nutzen, zum abhängen, Brunnen- und  Kanalanlagen, die vielleicht die Abwässer lupenrein klären und gleich zur Kühlung beitragen, Kindergärten, die den Namen verdient haben, Schulen, die modern gestaltet sind, mit Raum zum sitzen und Nischen zum Abgrenzen...

Alles gelernt, alles vergessen, alles durch 70 Jahre alte Säcke und Amateure kaputt gemacht, weil Geld stinkt nicht.

Kleine Häfen, kleiner Schwimmteiche, etc....

Und jedes Haus autark.

Moderne Raumausstattung, warum nicht auch ein medizinisches Zentrum mit Ärzten und Hebammen und einer kleinen Bettenzahl mit römischen Beton im Stil einer römischen Villa, mit kleinem Rehazentrum, ganz klassisch, zum Erholen, oder so ein Stil für ein Pflegeheim...

Römischer Beton wäre angesichts des Klimawandels hier in Berlin-Brandenburg einfach ideal.

Da hat man eine ganze Fläche, vom Reißbrett an, und dann kommt DDR 2.0 heraus, weil, die Leute, die das wollen, haben weder die Phantasie noch die Eignung darüber zu bestimmen.

Wer in der Grausamkeit und Einsamkeit aufwächst und nix anderes gelernt hat, als andere Menschen zu dransalieren, der liebt die Scheußlichkeit der Qudratur.

Und wenn das märkische Viertel, die Grobstadt, die kölner Bronx, Marzahn-Hellerdof und Lichtenberg was gemeinsam haben, dann ist es der soziale Abstieg, das verschimmelte, hoffnungslose, einsame Wohnen mit gebrochenen, mißtrauischen, latent aggressiven Menschen, die jede Hoffnung verloren haben und nur noch vegitieren, statt zu leben und sich auch nicht mehr selbst helfen können/wollen.

Ja, das ist richtig, konstruiert den Sadismus pur.

Hauptsache, der Auftraggeber bezahlt und Geld stinkt nicht, wenn ich mir ein schönes, altes Gebäude leisten kann, mit dem Sonderpark und der Garage für 18 Oldtimer, ist ja wurscht, wer da drauf geht.

Oder fehlt es da jetzt an Können?

Referenznr.: 2020-06325